Athens Verhandlungen mit den Geldgebern auf der Zielgeraden
Finanzminister Euklid Tsakalotos verhandelte fast die ganze Nacht über mit Experten der Gläubiger. Tsakalotos verließ den Tagungsort gegen 03.30 Uhr (Ortszeit). Seine Mitarbeiter sagten Reportern, die Gespräche sollten am Vormittag wiederaufgenommen werden. Das griechische Fernsehen berichtete, es könnte spätestens Dienstagfrüh einen erfolgreichen Abschluss geben.
Die Einigung ist Voraussetzung für weitere Hilfen und soll mit weiteren Sparmaßnahmen verbunden werden. Dabei geht es etwa um die genaue Struktur des geplanten Privatisierungsfonds, in den Griechenland Staatsvermögen übertragen soll. Zudem fordern die Experten der Geldgeber die Abschaffung von Steuerbegünstigungen für Landwirte und Änderungen im Streikrecht.
Bis zum 20. August muss Griechenland frisches Geld bekommen, um 3,2 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank (EZB) zurückzahlen zu können. Ein drittes Hilfspaket soll bis zu 86 Milliarden Euro umfassen.
(dpa)
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