Australien, Großbritannien und die USA lancieren Kooperation bei Atom-U-Booten

Titelbild
U-Boot der australischen Collins-Klasse, HMAS Rankin. Darwin, 5. September 2021. Symbolbild.Foto: POIS Yuri Ramsey/Australian Defence Force via Getty Images
Epoch Times22. November 2021

Australien, die USA und Großbritannien haben ihre Kooperation bei atomar betriebenen U-Booten offiziell gestartet. Der australische Verteidigungsminister Peter Dutton unterzeichnete am Montag in Canberra mit hochrangigen Diplomaten aus den Vereinigten Staaten und Großbritannien eine Vereinbarung zum Austausch sensibler Daten über nukleare Antriebstechnik bei U-Booten.

Es ist das erste öffentlich unterzeichnete Abkommen der drei Staaten zu dieser Technologie, seit sie im September ihr indopazifisches Bündnis namens Aukus gegründet haben.

Die Lieferung von Atom-U-Booten an Australien ist ein wesentlicher Bestandteil von Aukus. Als Konsequenz dieser Allianz ließ Australien ein lange geplantes, milliardenschweres U-Boot-Geschäft mit Frankreich platzen, was empörte Reaktionen der französischen Regierung auslöste.

Paris zog zwischenzeitlich sogar seine Botschafter aus Washington und Canberra ab. Auch die EU und Deutschland kritisierten das Vorgehen.

Dutton erklärte nach der Vertragsunterzeichnung, mit dem erworbenen Zugang zu Informationen und Erfahrungen des britischen und US-Militärs werde Australien ebenfalls „in der Lage sein, diese Technologie verantwortungsvoll und zuverlässig zu verwalten“.

Die Informationen würden Australien zudem helfen, eine 18-monatige Prüfungsphase über die Beschaffung von U-Booten abzuschließen. Unter anderem geht es um die Frage, ob die australischen U-Boote auf der Grundlage von britischen oder US-Bauplänen gebaut werden.

Das Aukus-Bündnis wurde mit Blick auf das militärisch aufstrebende China geschlossen. Peking protestierte gegen das Bündnis.

Zuvor hatte der philippinische Präsident Rodrigo Duterte China scharf dafür kritisiert, dass chinesische Schiffe im Konflikt um die Spratley-Inseln mit Wasserkanonen gegen philippinische Boote vorgegangen waren. Sowohl China als auch die Philippinen und weitere Anrainerstaaten erheben Ansprüche auf Gebiete im Südchinesischen Meer. (afp/dl)



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