Australien startet Rettungsmission für erkrankten Forscher in der Antarktis

Normalerweise ist die Antarkis-Station auf gesundheitliche Probleme der Forscher eingerichtet. Einer ist vermutlich stärker erkrankt als üblich – ein Eisbrecher ist nun auf dem Weg zu ihm.
Ein Forschungsschiff liegt im Februar 2019 vor der Eisfront des Thwaites-Gletschers im westlichen Teil der Antarktis.
Ein Forschungsschiff im Februar 2019 vor der Eisfront des Thwaites-Gletschers im westlichen Teil der Antarktis (Symbolbild).Foto: Alexandra Mazur/University of Gothenburg/dpa
Epoch Times3. September 2023

Australien hat einen Rettungseinsatz für einen offenbar schwer erkrankten Forscher in der Antarktis gestartet. Der Eisbrecher „RSV Nuyina“ sei auf dem Weg zur entlegenen Casey-Forschungsstation, teilte das australische Antarktis-Programm am Sonntag mit.

Das Schiff sei in der vergangenen Woche von der Insel Tasmanien zu der mehrtägigen Reise zu der mehr als 3.400 Kilometer entfernten Casey-Station aufgebrochen.

Der Forscher müsse wegen einer sich „entwickelnden Krankheit“ in Australien behandelt werden, sagte ein Sprecher des Antarktis-Programms. Nähe Angaben zur Krankheit macht er nicht.

An Bord des Eisbrechers befinden sich auch Hubschrauber. Rund 70 Kilometer von der Forschungsstation entfernt liegt ein Flugplatz, der aber wegen der Wetterbedingungen derzeit nicht nutzbar ist. Im Sommer sind bis zu 160 Wissenschaftler in der Casey-Forschungsstation tätig, im antarktischen Winter halten sich dort rund 20 Menschen auf. (afp)



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