Bayer: Mittlerweile 8000 Klagen gegen Monsanto in den USA wegen Glyphosat

Gegen Monsanto sind wegen des Herbizids Glyphosat in den USA mittlerweile rund 8000 Klagen anhängig. Diese Zahl mit Stand von Ende Juli nannte Bayer-Chef Werner Baumann am Donnerstag in einer Telefonkonferenz.
Titelbild
Protest gegen den Einsatz des Unkrautgiftes Glyphosat.Foto: Axel Heimken/Archiv/dpa
Epoch Times24. August 2018

Gegen den Saatguthersteller Monsanto sind wegen des Herbizids Glyphosat in den USA mittlerweile rund 8000 Klagen anhängig.

Diese Zahl mit Stand von Ende Juli nannte Bayer-Chef Werner Baumann am Donnerstag in einer Telefonkonferenz, nachdem zuvor die Rede von rund 5000 Klagen war.

Der Chemiekonzern Bayer hatte Monsanto kürzlich für rund 63 Milliarden Dollar (gut 54 Milliarden Euro) übernommen, derzeit wird das US-Unternehmen in das deutsche integriert.

Bayer werde das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat und die damit verbundenen Produkte entschieden verteidigen, sagte Bayer-Chef Baumann.

Monsanto war kürzlich in Kalifornien zur Zahlung von 290 Millionen Dollar an einen Krebspatienten verurteilt worden, der seine Erkrankung auf die Nutzung von Monsanto-Produkten zurückgeführt hatte, die Glyphosat enthalten. Ob die Chemikalie tatsächlich Krebs auslöst, ist unter Experten umstritten. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion