Nahe der polnischen Grenze: Behörden melden Luftangriff auf Militärstützpunkt

Titelbild
Ein russischer Kampfjet (Symbolbild).Foto: AFP/Getty Images/Symbolbild
Epoch Times13. März 2022


Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben einen Luftangriff auf einen Militärstützpunkt bei Lemberg (Lwiw) im Westen der Ukraine geflogen. Auf den Militärübungsplatz, der rund 40 Kilometer nordwestlich von Lemberg nahe der Grenze zu Polen liegt, seien mehrere Raketen abgefeuert worden, teilte der Leiter der Regionalverwaltung von Lemberg, Maxim Kosizky, am Sonntag auf seiner Facebook-Seite mit.

„Die Besatzer haben einen Luftangriff auf das Internationale Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit geflogen“, schrieb Kozitsky. „Nach vorläufigen Angaben feuerten sie acht Raketen ab.“ Auch die ukrainische Armee meldete einen Luftangriff auf den Stützpunkt. Ob es Tote oder Verletzte gibt, war den Angaben zufolge unklar.

Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP in Lemberg konnte die Angaben zunächst nicht überprüfen. Explosionen hörte er nicht.

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sind viele Menschen nach Lemberg geflohen. Viele Flüchtlinge, die die Ukraine verlassen wollen, reisen von Lemberg aber auch weiter zur polnischen Grenze. Bisher galt die Stadt als relativ sicher. Einige Länder haben deshalb ihre Botschaften von Kiew nach Lemberg verlegt.

Der Bürgermeister von Iwano-Frankiwsk, einer weiteren Stadt in der Westukraine, meldete unterdessen einen Angriff auf den Flughafen der Stadt. „Nach vorläufigen Informationen stammten die Explosionen heute Morgen von einem Angriff auf den Flughafen“, schrieb Ruslan Marzinkiw auf Facebook. Iwano-Frankiwsk liegt hundert Kilometer südlich von Lemberg. (afp/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion