BIW-Timke über Dankesfoto von Sea-Watch 3: „Frauen, Kinder und Kriegsflüchtlinge bestenfalls im Promillebereich!“

Gestern gingen alle 47 afrikanischen Migranten vom NGO-Schiff Sea Watch 3 in Sizilien von Bord. Das Dankesfoto der Crew erinnert BIW-Abgeordneten Jan Timke an eine Flüchtlingsdoku von 2015.
Titelbild
Migranten auf der Sea Watch.Foto: FEDERICO SCOPPA/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Februar 2019

Das knapp zweiwöchige Ringen zwischen Rom und der deutschen NGO Sea-Watch um die Aufnahme der Flüchtlinge und Migranten an Bord des Schiffs „Sea-Watch 3“ hat ein Ende.

Das NGO-Schiff „Sea-Watch 3“ hat am Donnerstag mit 47 Flüchtlingen und Migranten an Bord im Hafen von Catania auf Sizilien angelegt. Die italienische Regierung hatte sich vorher mit sechs anderen europäischen Staaten über eine Aufnahme der Flüchtlinge und Migranten geeinigt.

Auf Facebook schreibt Sea-Watch: „Ausschiffung abgeschlossen, alle Gäste sicher an Land. Ein großes Dankeschön an die Crew 18, für ihre großartige Leistung! ❤️ Und noch ein großes Dankeschön an unsere Spender und die mehr als 85.600 Menschen, die unsere Change.org-Petition unterzeichnet und die EU-Kommission zum Handeln gedrängt haben!

Die Sea-Watch 3 muss eine weitere Nacht in Catania bleiben, da uns der Crew-Wechsel verweigert wurde. In der Zwischenzeit werden die Polizeiinterviews an Bord fortgesetzt. Wir hoffen weiterhin auf einen reibungslosen Start unserer nächsten Mission in einem Meer ohne andere Retter.“


Jan Timke, Bremer Abgeordneter von „Bürger in Wut“ und Europa-Kandidat fühlt sich bei dem Foto an eine Filmdokumentation seines Politiker-Kollegen Torsten Groß erinnert, der 2015 dokumentierte, dass es unter den sogenannten Flüchtlingen kaum Frauen, Kinder und echte Kriegsflüchtlinge gebe. Er schreibt auf Facebook:

„Schaut Euch bitte genau das Bild der „Bootsflüchtlinge“ der Sea-Watch 3 an, welche die afrikanischen Armutsmigranten gestern im sizilianischen Hafen Catania von Bord lassen durfte. Das Bild ähnelt denen, die unser BIW-Europakandidat Torsten Groß in seiner Filmdokumentation „Europa – Grenzenlos“ schon im Sommer 2015 im selben Hafen aufgenommen hat. Frauen, Kinder und Kriegsflüchtlinge bestenfalls im Promillebereich!“ (nmc)



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