Böser Plan in Wien: Wurde Leonie (13) in tödliche Sex-Falle gelockt?

Offenbar war alles vorher geplant. Ein Mädchen wurde dazu gebracht, sich mit den späteren Tatverdächtigen zu treffen. Reichlich Drogen sollten sie gefügig machen. Doch am Ende stirbt das Mädchen und man entledigt sich der Leiche.
Von 13. Juli 2021

In Österreichs Hauptstadt Wien stehen derzeit vier afghanische Staatsangehörige (23, 22, 18, 16) unter Tatverdacht, ein 13-jähriges Mädchen Leonie unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und ihre Leiche dann an einer Straße abgelegt zu haben. Einer der Tatverdächtigen (Rasuli Z., 22) befindet sich auf der Flucht. Nach ihm wird europaweit gefahndet.

Immer mehr Details kommen in dem Fall ans Licht. Demnach war das Mädchen nicht nur mit bis zu elf Ecstasy-Pillen gefügig gemacht worden. Offenbar wurden auch ihre verbleibenden Abwehrversuche bei den Vergewaltigungen durch mindestens zwei Täter noch gewaltsam unterdrückt, bis ihr Körper das alles nicht mehr aushalten konnte und das Leben aus ihm wich.

Tödliche Sexfalle

Nun bringt eine Aussage aus dem Umfeld der Tatverdächtigen ein weiteres bedrückendes Puzzleteil hervor. Offenbar war die Tat im Vorfeld geplant und das Mädchen wurde absichtlich aus ihrem rund 40 Kilometer entfernten Heimatort Tulln in die tödlich endende Vergewaltigungsfalle in Wien gelockt.

Ein Bekannter der Gruppe erklärte laut „OE24“, dass der 16-jährige Tatverdächtige Ali H. ein Mädchen auf Instagram kennengelernt habe: „Sie haben ein Mädchen (…) von Tulln nach Wien gelockt. Dann haben sie das Mädchen mit Ecstasy wehrlos gemacht und in die Wohnung des 18-Jährigen gebracht und vergewaltigt“, so die Aussage. Das Mädchen habe die Afghanen auf der Partymeile am Wiener Donaukanal getroffen und wurde offenbar unter Drogen gesetzt, wie die „Bild“ berichtet.

Eine Ex-Freundin von Amini I. (18), Inhaber der Tatwohnung, erklärte, dass einige Afghanen ihr Marihuana mit Liquid Ecstasy beträufeln: „Frauen lassen dann Sachen zu, die sie sonst nicht machen würden.“

Begleiter von Leonie an jenem Abend schilderten, dass die 13-Jährige gegen 0:30 Uhr noch gut drauf gewesen sei. Sie wollte angeblich noch schnell etwas besorgen und kam eine halbe Stunde später in Tränen aufgelöst zurück. Dann sei sie mit dem jüngsten Tatverdächtigen Ali H. (16) und dem noch gesuchten Rasuli Z. (22) in die Wohnung des 18-Jährigen gegangen. Später sei ein weiterer Afghane zu ihnen gestoßen, Sahel S. (23), und habe Drogen nachgeliefert, wird berichtet.

Angeblich soll es zu einvernehmlichen sexuellen Handlungen gekommen sein, so die Schilderungen des Rechtsanwalts Thomas Nirk, der den Wohnungsinhaber Amini I. (18) vertritt, wie „RTL“ berichtet. Mit Joghurt und Honig hätten sie versucht, das bewusstlose Mädchen wieder auf die Beine zu bringen. Rund 50 Meter von der Wohnung entfernt wurde sie am frühen Morgen des 26. Juni abgelegt. Den Aussagen nach wurde noch eine Herzdruckmassage versucht, vergebens.

Aktuell sind die Tatverdächtigen wegen Vergewaltigung mit Todesfolge in Untersuchungshaft. Ihnen droht lebenslange Haft, im Fall des 16-Jährigen bis 15 Jahre. Die endgültige Obduktion und das toxikologische Gutachten stehen noch aus.



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