Bomben-Explosion in Belgorod: Russischer Kampfjet „schoss ungeplant Munition ab“ (Video)
Nach einer versehentlich durch einen Kampfjet ausgelösten Explosion in der russischen Großstadt Belgorod ist die Zahl der Verletzten auf drei gestiegen. Niemand schwebe in Lebensgefahr, teilte der Gouverneur der an die Ukraine grenzenden Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mit.
Am Donnerstagabend hatte sich an einer Belgoroder Straßenkreuzung eine schwere Explosion ereignet, die einen Krater von rund 20 Metern Radius in den Boden riss. Später teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit, ein russischer Kampfjet habe „ungeplant Munition abgeschossen“. Zunächst war von zwei verletzten Frauen die Rede gewesen.
Auf Videos in sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie neben einer Straße und in unmittelbarer Nähe zu mehrstöckigen Gebäuden eine Rauchwolke aufsteigt. Einige Sekunden später detoniert das Geschoss: Zu sehen ist, wie die Straße an der Stelle aufreißt und ein Feuerschwall aufsteigt. Laut Gouverneur Gladkow wurden alle Bewohner eines beschädigten Wohnhauses vorübergehend umgesiedelt. Einige seien bei Verwandten untergekommen, andere im Hotel.
🇷🇺: Das vollständige Video der Bombe von Belgorod. Man beachte, das das Ding erst mit leichter Verzögerung zündet. pic.twitter.com/ACmEowQict
— Eric Moore 🇪🇺 (@EMoore2323) April 21, 2023
Russian MoD admits its own SU-34 „inadvertently“ bombed Russian city of Belgorod, creating a massive crater and damaging residential buildings (says no civilian casualties) pic.twitter.com/8AnVEYioCl
— Christo Grozev (@christogrozev) April 21, 2023
Russland führt seit 14 Monaten Krieg gegen die Ukraine. Angriffe gegen das Nachbarland werden teils auch von Belgorod aus gestartet. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion