Brasilianische Regierung grundsätzlich doch offen für Amazonas-Hilfe
Die brasilianische Regierung hat sich grundsätzlich offen für ausländische Hilfe im Kampf gegen die Waldbrände im Amazonas-Gebiet gezeigt.
Die Verwendung des Geldes müsse aber von der brasilianischen Regierung kontrolliert werden, sagte Präsidentensprecher Otavio Rego Barros am Dienstag.
Die Regierung sei „offen“ für finanzielle Unterstützung von Organisationen und anderen Staaten, solange dies die „brasilianische Souveränität“ nicht verletze und die Verwendung der Mittel „in unserer Verantwortung steht“.
G7-Staaten sagten 18 Millionen Euro zu
Die G7-Staaten hatten Brasilien angesichts der verheerenden Amazonas-Waldbrände umgerechnet 18 Millionen Euro an Soforthilfen zugesagt.
Seitdem gab es aus Brasilien widersprüchliche Signale: Während Umweltminister Ricardo Salles die Unterstützung durch die G7 zunächst begrüßte, wies der Kabinettschef von Präsident Jair Bolsonaro, Onyx Lorenzoni, das Angebot harsch zurück.
Bolsonaro selbst zeigte sich dann später offen für Hilfe – unter der Bedingung, dass Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron gegen ihn gerichtete „Beleidigungen“ zurücknehme.
Der Staatschef wirft dem französischen Präsidenten vor, ihn als „Lügner“ bezeichnet und die Souveränität Brasiliens über den Amazonas in Frage gestellt zu haben. (afp/nh)
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