Cameron mit „Brexit“-Kompromiss zufrieden

Der britische Premierminister David Cameron ist zufrieden: Großbritannien wird niemals dem Euro beitreten und die soziale Leistungen für andere EU-Bürger, ebenso wie für andere Migranten, werden begrenzt.
Titelbild
David CameronFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. Februar 2016

Nach dem Verhandlungsmarathon auf dem EU-Gipfel hat sich der britische Premierminister David Cameron zufrieden gezeigt. Er habe viele Sonderregelungen erreicht, sagte Cameron am Freitagabend. Großbritannien werde niemals dem Euro beitreten und die soziale Leistungen für andere EU-Bürger ebenso wie für andere Migranten würden begrenzt.

Offenbar konnte Cameron auch zahlreiche Zugeständnisse für britische Unternehmen erzielen.

Es sei sichergestellt, dass diese "nicht diskriminiert" würden, weil sie nicht ihren Sitz in der Euro-Zone hätten, so Cameron, ohne Details zu nennen. Schließlich sei sichergestellt, dass Großbritannien "niemals Teil eines europäischen Superstaats" werde.

Er habe erreicht, dass dem britischen Parlament Befugnisse zurückübertragen würden. Dies sei völkerrechtlich verbindlich vereinbart worden. Alle EU-Staats- und Regierungschefs hätten zugestimmt, so Cameron.

Den europäischen Binnenmarkt wolle er hingegen fördern. Der Deal sei für ihn ausreichend, um vor einem Referendum auf der Insel einen Verbleib in der Europäischen Union zu empfehlen.

Großbritannien sei stärker, wenn es "innerhalb einer reformierten EU" bliebe. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion