„CIA-Spione im Iran“ zum Tode und zu langen Haftstrafen verurteilt – Beschuldigte sind alle Iraner

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Iranische Flagge und Khomeini-Statue in Teheran.Foto: istock
Epoch Times22. Juli 2019

Im Iran sind mehrere angebliche Spione des US-Geheimdienstes CIA zum Tode verurteilt worden.

Seit der „erfolgreichen“ Zerschlagung eines CIA-Spionagenetzwerks im Juni seien 17 Verdächtige festgenommen worden, sagte der Leiter der Spionageabwehr des iranischen Geheimdienstministeriums am Montag vor Journalisten in Teheran. Einige von ihnen seien inzwischen zum Tode und andere zu langen Gefängnisstrafen verurteilt worden.

Der Iran hatte die Aufdeckung und Zerschlagung des Spionagenetzwerks schon im Juni vermeldet. Nähere Angaben zur Zahl der Spione oder zu ihren Aktivitäten hatte Teheran damals aber nicht gemacht.

Der Leiter der Spionageabwehr sagte nun, bei allen 17 Verdächtigen handele es sich um Iraner. Sie arbeiteten demnach in „sensiblen und wichtigen Zentren“ im Iran oder in damit verbundenen Privatunternehmen.

Sie wurden den Angaben zufolge von der CIA rekrutiert, als sie ein Visum für die USA beantragten oder ein älteres Visum erneuern wollten. Das Verhältnis zwischen den USA und dem Iran ist derzeit extrem angespannt.

Ende Juni hatte der Abschuss einer US-Aufklärungsdrohne durch die iranischen Revolutionsgarden über der Straße von Hormus fast zu einer militärischen Konfrontation geführt. US-Präsident Donald Trump stoppte nach eigenen Angaben erst in letzter Minute einen Vergeltungsangriff.

Seit Mai gab es zudem mehrere Angriffe auf Tanker in der Region, die vom Iran ausgingen. Teheran wies jede Verantwortung zurück.

Am Freitag hatten die Revolutionsgarden den unter britischer Fahne fahrenden Tanker „Stena Impero“ in der Straße von Hormus festgesetzt. (afp/nh)



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