Drei NGOs schicken wieder Schiffe ins Mittelmeer vor Libyen

Die NGOs "Proactiva Open Arms" aus Spanien, "Sea-Watch" aus Deutschland und "Mediterranea" aus Italien teilten mit, dass sie erneut vor Libyen kreuzen und eine gemeinsame Mittelmeer-Mission begannen.
Titelbild
Das Schiff "Sea-Watch" vor Libyen, 06.11.2017.Foto: ALESSIO PADUANO/AFP/Getty Images
Epoch Times24. November 2018

Drei Nichtregierungsorganisationen (NGO) haben eine gemeinsame Mittelmeer-Mission zur „Rettung von Flüchtlingen“ begonnen.

Die NGOs „Proactiva Open Arms“ aus Spanien, „Sea-Watch“ aus Deutschland und „Mediterranea“ aus Italien teilten in Barcelona mit, dass die „Open Arms“, die „Sea-Watch 3“ und die „Mare Jonio“ seit Freitag in internationalen Gewässern vor Libyen kreuzten. Die „Mare Jonio“ war bereits Anfang Oktober in die Gewässer aufgebrochen.

Seit dem erzwungenen Ende der Mission der „Aquarius“ der Organisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée waren keine privaten Schiffe mehr in dem Seegebiet.

Derzeit liegt die „Aquarius“ im südfranzösischen Hafen Marseille. Panama hatte dem Schiff nach einer Beschwerde aus Italien die Flagge entzogen. Nach dem Willen der italienischen Justiz soll es beschlagnahmt werden.

Das bislang in Malta festsitzende Schiff „Seefuchs“ der Organisation Sea-Eye darf offenbar auslaufen. Die „Seefuchs“ werde nach Deutschland überführt, wie „Zeit Online“ unter Berufung auf die Schiffseigner berichtete.

Welche Organisation das Schiff übernehme, solle später bekannt gegeben werden. Sea-Eye will für künftige Missionen eine neues Schiff einsetzen. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion