Druck zeigt Wirkung: Mehrere EU-Länder lockern Corona-Maßnahmen

In Deutschland sind „neue Freiheiten“, wie Kanzlerin Merkel es formuliert, in der Corona-Krise weiterhin kein Thema. In anderen Ländern der EU mehren sich aber die Anzeichen, dass der Druck der von den Pandemie-Maßnahmen Betroffenen zunehmend Wirkung entfaltet.
Von 3. Februar 2021

Für Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die Lockerung der Corona-Maßnahmen vorerst kein Anliegen, das Priorität genießen würde. Am Rande des Impf-Gipfels zwischen Bund und Ländern erklärte sie: „Solange es nach wie vor so ist, dass nur ein kleiner Teil der Menschen geimpft ist, wird es keine neuen Freiheiten geben.“

In anderen EU-Ländern hat jedoch der zunehmende Unmut über die Pandemie-bedingten Einschränkungen zur Folge gehabt, dass bestehende Maßnahmen nicht weiter verschärft und teilweise sogar gelockert wurden.

Österreich nimmt Abschied von einigen Corona-Maßnahmen

In Österreich werden Handel, Dienstleister und Schulen ebenso wie Museen und Zoos ab dem 8. Februar wieder öffnen. Zwar sind die Lockerungen von bestimmten Auflagen und Vorgaben begleitet – vom Tragen einer FFP-2-Maske bis hin zu Beschränkungen der maximalen Kundenzahl pro Fläche und im Fall körpernaher Dienstleistungen auch eines aktuellen negativen Tests.

Auch gelten weiterhin Ausgangsbeschränkungen in den Nachtstunden und Beschränkungen bezüglich der Kontakte zu anderen Haushalten. Für Gewerbetreibende, Kunden und Schüler stellt der Schritt jedoch eine deutliche Erleichterung dar. Verschärft werden die Einreisebestimmungen nach Österreich, außerdem werden die Bußgeldsätze erhöht, die für Übertretungen der Corona-Bestimmungen drohen.

Wirte und Skilift-Betreiber in Polen fordern Ende der Restriktionen

In Polen haben Gerichte in mehreren Fällen Gewerbetreibenden, die sich gegen Corona-Maßnahmen gewehrt hatten, den Rücken gestärkt. Es kristallisiert sich eine Rechtsprechung heraus, die Beschränkungen der Wirtschaft als Verletzung der Bürgerrechte qualifiziert, die der polnischen Verfassung nach nur durch Gesetz und nicht durch Verordnung der Exekutive erfolgen darf.

Wie die „Deutsche Welle“ berichtet, haben mehrere Gerichte auch in Fragen der Quarantänepflicht, Maskenpflicht und Versammlungsverboten im Sinne der Beschwerdeführer entschieden. Wie zuvor angekündigt, haben zahlreiche Restaurants und Skilifte gegen geltende Vorschrift ihre Betriebe wieder für Gäste geöffnet, die von den Angeboten auch bereitwillig Gebrauch machen.

Offiziell dürfen seit Anfang der Woche (1.2.) Einkaufszentren und Museen wieder öffnen, Gaststätten und Hotels ist dies aber noch nicht erlaubt. Auch Sportanlagen dürfen der geltenden Gesetzeslage zufolge nur von Leistungssportlern genutzt werden.

Lockerungen in Italien, komplettes Lockdown-Aus auf Isle of Man

In Italien werden, wie „Bild“ berichtet, seit Montag die meisten Regionen des Landes als „gelbe Zonen“ eingestuft, was einem geringen Ansteckungsrisiko entspricht. Lediglich Südtirol, Umbrien, Sardinien, Sizilien und Apulien gelten noch als „orange“ Gebiete mit etwas strikteren Corona-Regeln.

Eine nächtliche Ausgangssperre bleibt noch von 22 bis 5 Uhr aufrecht, allerdings dürfen Restaurants ihre Kunden bis 18 Uhr an den Tischen bedienen und auch Museen oder Sehenswürdigkeiten öffnen – zumindest wieder an Wochenenden.

In Großbritannien hat die 85.000 Bewohner zählende Isle of Man eine vollständige Aufhebung aller Lockdown-Maßnahmen und auch der Maskenpflicht verfügt, nachdem am Montag keine positiven Testfälle mehr gemeldet worden waren.

Frankreich: Nur die Einreisebestimmungen werden verschärft

In Frankreich werden, nachdem mit Blick auf die britische Corona-Mutation mit Verschärfungen gerechnet worden war, keine weiteren Einschränkungen verkündet. Es bleibt dort, wie Premierminister Jean Castex mitgeteilt hat, bei der Sperrstunde ab 18 Uhr, die Geschäfte bleiben offen, solange sie nicht größer als 20.000 Quadratmeter sind. Lebensmittelläden dürfen auch dann öffnen, wenn sie eine größere Verkaufsfläche aufweisen.

Auch die Schulen sollen wieder öffnen dürfen, allerdings wurden vorerst die Ferien verlängert. Verschärfungen gibt es lediglich bei den Einreisebestimmungen.

 



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion