Erdbeben der Stärke 6,7 erschüttert mittleren Norden von Chile – Zwei Tote

Ein starkes Erdbeben der Stärke 6,7 hat am späten Samstagabend die Küste Chiles erschüttert. Zwei Menschen starben in Folge des Bebens.
Titelbild
Ein Techniker untersucht seismische Aktivitäten in Chile (Symbolbild).Foto: CHRISTIAN MIRANDA/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Januar 2019

Ein starkes Erdbeben hat am Samstag den mittleren Norden von Chile erschüttert. Das Beben hatte eine Stärke von 6,7, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte. Die chilenische Erdbebenwarte bestätigte zwei Todesopfer. Lokale Medien berichteten, die Menschen seien an Herzinfarkten in Folge des Erdbebens gestorben.

Das Epizentrum lag rund 15 Kilometer südwestlich der Stadt Coquimbo in einer Tiefe von 53 Kilometern. Nach dem Beben war zunächst der Tsunami-Alarm ausgelöst worden, kurz darauf gab das Büro für nationale Notfälle des Innenministeriums jedoch Entwarnung.

Das Erdbeben war in den Städten Valparaiso, O’Higgins und in der Region der Hauptstadt Santiago de Chile zu spüren sowie in Atacama und Coquimbo im Norden.

Tausende Häuser waren ohne Strom. Dies zeige, wie stark das Beben gewesen sei, sagte Ricardo Toro von der Katastrophenschutzbehörde.

Chile liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring. An dem hufeisenförmigen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt, stoßen gleich mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinander. Weil sie ständig in Bewegung sind, wird Chile immer wieder von Erdstößen erschüttert. (afp/dpa)



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