EU-Resettlement-Programm: 32.700 Migranten legal in die EU umgesiedelt – „Ausdrückliches Lob“ an Deutschland

Das Umsiedlungsprogramm der EU ist ein voller Erfolg. Deutschland habe die Aufnahme von 10.000 Migranten zugesagt und 4.100 bereits einreisen lassen, dafür lobt EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos Deutschland "ausdrücklich".
Titelbild
Migranten an einem Flughafen in Deutschland.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Juni 2019

Die EU-Kommission hat eine positive Zwischenbilanz des Umsiedlungsprogramm gezogen, bei dem die EU-Mitgliedstaaten insgesamt rund 50.000 Flüchtlinge und Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten auf direktem Weg aufnehmen und neu ansiedeln.

EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, bislang seien mehr als 32.700 Menschen aufgenommen worden, also fast zwei Drittel des zusagten Kontingents. Deutschland habe die Aufnahme von 10.000 Migranten zugesagt und 4.100 bereits einreisen lassen.

Dafür wolle er Deutschland „ausdrücklich loben“: „Es ist auf dem richtigen Weg.“ Der Kommissar erklärte:

Das Resettlement-Programm ist ein Erfolg: Wir bringen Menschen, die Schutz brauchen, sicher und legal nach Europa“.

Die EU-Kommission hatte das Programm im September 2017 aufgelegt, um „besonders schutzbedürftigen“ Flüchtlingen zu helfen und ihnen die gefährliche Flucht über das Mittelmeer zu ersparen.

Bis Oktober 2019 sollen insgesamt 50.000 Migranten aus Ländern wie Libyen und Äthiopien oder der Türkei und Jordanien in die EU gebracht werden. Die Mitgliedstaaten machten ihre Zusagen freiwillig, die Kommission stellt ihnen dafür insgesamt eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. (dts/so)

 



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