EU-Minister entscheiden über Ausweitung von Libyen-Einsatz
Nach früheren Angaben der italienischen Marine könnte auf einem der EU-Schiffe kurzfristig das erste Trainingsprogramm für 100 libysche Küstenschutz-Kräfte starten. Zudem sollen europäische Soldaten künftig auch den Waffenschmuggel nach Libyen bekämpfen.
Von einer Unterstützung des Wiederaufbaus der libyschen Küstenwache erhofft sich die EU eine Eindämmung der illegalen Einwanderung aus Afrika. Durch die Überwachung des UN-Waffenembargos könnte verhindert werden, dass extremistische Gruppen in dem nordafrikanischen Land mit Rüstungsgütern beliefert werden.
Die Bundeswehr ist derzeit mit fast 400 Soldaten auf zwei Schiffen an dem „Sophia“ genannten Einsatz vor der Küste Libyens beteiligt. Bisher retten sie vor allem Migranten aus Seenot. Weitere Themen des EU-Außenministertreffens sind die politische Krise in Mazedonien und die Bemühungen um eine Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion