EU-Parlamentschef Schulz trifft schottische Regierungschefin

Die schottische Regierungschefin reist am Mittwoch zu Gesprächen über Schottlands künftige Rolle in der EU nach Brüssel. Sie sei entschlossen, „Schottlands Beziehung zur EU zu bewahren“, sagte Sturgeon vor dem Regionalparlament.
Titelbild
Die schottische Regierungschefin Sturgeon will Gespräche mit den EU-Spitzen führen.Foto: Oli Scarff/Archiv/dpa
Epoch Times28. Juni 2016

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat vor dem Treffen mit der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon Erwartungen gedämpft. Er werde Sturgeon willkommen heißen und ihr dann zuhören, sagte Schulz am Dienstag beim Brüsseler EU-Gipfel.

Die Regierungschefin reist am Mittwoch zu Gesprächen über Schottlands künftige Rolle in der EU nach Brüssel. Sie sei entschlossen, „Schottlands Beziehung zur EU zu bewahren“, sagte Sturgeon vor dem schottischen Regionalparlament. Sollte sich eine Unabhängigkeit Schottlands als geeignetster Weg dazu erweisen, wolle sie dem Parlament in Edinburgh einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.

Während Schulz einem Treffen zustimmte, erhielt Sturgeon von EU-Ratspräsident Donald Tusk eine Absage. Eine Begegnung wäre nicht angemessen, kommentierte ein Sprecher.

Mehr als 60 Prozent der schottischen Wähler hatten sich beim EU-Referendum am vergangenen Donnerstag für einen Verbleib Großbritanniens in der EU ausgesprochen. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion