Ex-FBI-Chef ermöglichte Berichterstattung über fadenscheiniges Trump-Dossier – Journalisten wurden bezahlt

Das sogenannte Trump-Dossier wurde vom Clinton-Lager in Auftrag gegeben, um Donald Trump zu diffamieren. Auch der ehemalige Chef des FBI stellte sich schließlich gegen Trump und legitimierte die Berichterstattung über das fadenscheinige Dossier.
Titelbild
Sicherheitskräfte vor dem Eingang des CNN-Hauptquartiers in Atlanta.Foto: AP/David Goldman
Von 25. April 2018

Vor kurzem freigegebene Memos über die angeblichen Verbindungen zwischen Donald Trump und den Russen legen offen: Der ehemalige FBI-Direktor James Comey gab dem US-Sender CNN die Legitimation, über das sogenannte Trump-Dossier zu berichten. Die Memos, die das nun enthüllen wurden von Comey selbst verfasst.

Das Trump-Dossier hatte nach der US-Präsidentschaftswahl Ende 2016 unter Politikern und Medienorganisationen monatelang die Runde gemacht. Doch es war nicht glaubwürdig genug, um direkt darüber zu berichten.

„Es war explosives Material, für das man sie umgebracht hätte, wenn sie die Berichte direkt von der Originalquelle übernommen und veröffentlicht hätten“, schrieb Comey mit Blick auf die Medien in einem der Memos.

Doch dann traf sich Comey persönlich mit CNN und gab dem Sender die notwendige Legitimität, um über das Trump-Dossier zu berichten. Dies führte zu Hunderten von weiteren Medienberichten weltweit. Das Medienunternehmen „BuzzFeed“ veröffentlichte das Dossier vollständig.

Später wurde aufgedeckt, dass das Trump-Dossier in Wirklichkeit von den Demokraten – unter der damaligen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton – und dem Democratic National Committee in Auftragt gegeben und bezahlt wurde.

Comey selbst sagte unter Eid vor dem Geheimdienstausschuss im Juni 2017: das Dossier sei „anzüglich und unbestätigt“.

Doch dann war genau er es, der bei den Medien den Stein ins Rollen brachte und eine Legitimation über die Berichterstattung schaffte.

„Fusion GPS“ und Christopher Steele

Gerichtsdokumente aus Großbritannien enthüllten, dass „Fusion GPS“ den ehemaligen britischen Spion und Mit-Hauptautor des Dossiers, Christopher Steele, beauftragt hatte, den Medienorganisationen Informationen über die angeblichen Russland-Absprachen zukommen zu lassen.

„Fusion GPS“ ist die Firma, die vom Clinton-Lager und dem Democratic National Committee mit der Erstellung des Trump-Dossiers beauftragt wurde.

Unter den Reportern, die die weitgehend falschen Informationen über die vermeintliche Beziehung zwischen Trump und Russland während der Wahl erhielten, waren welche von der „New York Times“, der „Washington Post“, „CNN“, „The New Yorker“ und „Yahoo News“.

Geheimdienstausschuss entdeckt – Journalisten wurden bezahlt

Im Zuge der Ermittlungen über die angebliche Einmischung Russlands bei den US-Wahlen 2016 stellte der Geheimdienstausschuss fest, dass „Fusion GPS“ Zahlungen an eine Reihe von Journalisten geleistet hatte.

Die involvierten Reporter waren aktiv an der Berichterstattung über die Russland-Affäre beteiligt.

Im Januar diesen Jahres entschied ein Bundesrichter, dass „Fusion GPS“ alle seine Bankunterlagen, die Details zu den Zahlungen an die Journalisten enthalten, dem Justizausschuss vorzulegen habe.

Der Ausschuss fand auch heraus, dass James Clapper, Ex-Geheimdienstkoordinator des damaligen Präsidenten Barack Obama, bezüglich seiner Medienkontakte eine widersprüchliche Aussage gemacht hatte.

„Der ehemalige Geheimdienstkoordinator James Clapper, jetzt Staatssicherheitsanalytiker bei CNN, hat gegenüber dem Ausschuss bezüglich seiner Kontakte mit den Medien, darunter CNN, eine widersprüchliche Aussage gemacht“, so heißt es in einem Bericht des Geheimdienstausschusses, der vergangenen Monat veröffentlicht wurde.

Clapper wurde im August 2017 von CNN eingestellt.

Quelle: The Epoch Times

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