Ex-Mitarbeiter: „Ich weiß, COVID war ein Laborunfall“

Ein amerikanischer Spitzenforscher, der in dem berüchtigten Wuhan-Viruslabor gearbeitet hat, hat ein Enthüllungsbuch auf den Markt gebracht. Demnach sei die Corona-Pandemie auf einen Laborunfall zurückzuführen. Und mehr noch: Es sollen US-Regierungsmitarbeiter und Geheimdienste verwickelt gewesen sein.
Titelbild
Eine Luftaufnahme zeigt das P4-Labor am Wuhan Institute of Virology in Wuhan in Chinas zentraler Provinz Hubei am 17. April 2020.Foto: HECTOR RETAMAL/AFP via Getty Images
Von und 6. Dezember 2022


Dr. Andrew Huff, Epidemiologe und ehemaliger Vizepräsident der EcoHealth Alliance, hat in seinem Buch „The Truth About Wuhan“ brisante Insider-Informationen zum Ursprung von COVID-19 veröffentlicht. Er bezeichnete die Pandemie als „größtes Versagen der US-Geheimdienste seit 9/11“ und „größtes Cover-up der Geschichte“. Das Buch stellte er exklusiv „The Sun“ zur Verfügung, die zuerst darüber berichtete.

Nach Aussage des Wissenschaftlers seien durch „Gain-of-Function“-Experimente der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) Corona-Viren genetisch so verändert worden, dass sie auf den Menschen übertragbar wurden. Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen im Labor hätten dazu geführt, dass der Erreger schließlich entweichen konnte.

Gefährliche Biowaffen-Technologie in Pekings Händen

„Ich war entsetzt über das, was ich sah. Wir haben ihnen einfach Biowaffen-Technologie ausgehändigt“, sagte Huff im Interview mit der „Sun“. Die US-Regierung sei schuld, dass dieses gefährliche Wissen an die Chinesen weitergeben wurde.

Jahrelang habe die amerikanische Nichtregierungsorganisation EcoHealth Alliance das Wuhan Institut mit Know-how über die neu entwickeltsten technologischen Verfahren versorgt, um Gen-Experimente an Fledermaus-Coronaviren zu unterstützen. Die amerikanische Gesundheitsbehörde NIH (National Institutes of Health) stellte dazu die nötigen Gelder bereit.

Allerdings habe weder EcoHealth Alliance noch das Labor selbst die benötigten Sicherheitsmaßnahmen für die riskante Forschung garantieren können, wodurch es schließlich zu dem Laborunfall in Wuhan kam, schrieb Huff in seinem Buch.

Nach Aussage des Experten wusste auch Peking, dass die Pandemie auf den genetisch veränderten Erreger zurückging. „Es sollte niemanden überraschen, dass die Chinesen über den Ausbruch von SARS-CoV-2 gelogen haben und alles dafür taten, dass es so aussieht, als sei die Krankheit natürlich entstanden“, so Huff.

Die umstrittene „Gain-of-Function“-Forschung wurde in den USA ab 2014 wegen der damit verbundenen Risiken verboten und erst 2017 wieder zugelassen.

Huff warnte vor den Gefahren, aber ohne Resultat

Bei einem Treffen mit Top-Führungskräften in den Jahren 2015 und 2016 habe Huff nach eigenen Angaben auf die Gefahren im Wuhan-Labor hingewiesen. „Ich war besorgt darüber, dass die EcoHealth Alliance nicht genügend Einblick in das hatte, was sich in den von ihr beauftragten und verwalteten ausländischen Labors abspielte“, sagte er.

Huff zufolge hätten US-Regierungsbeamte im Januar 2018 wiederholt hinsichtlich der Biosicherheit im Labor in Wuhan gewarnt. Es wurde ein großer Mangel an Experten festgestellt. Als COVID-19 Ende 2019 auftauchte, seien China „und einige Regierungsmitarbeiter im Außenministerium sowie Verteidigungsministerium in den Vertuschungsmodus übergegangen“.

„Es sah wie eine riesige Geheimdienstoperation aus.“

Außer der mangelhaften Sicherheitslage in dem Labor sind dem Epidemiologen noch weitere seltsame Dinge aufgefallen. Das PREDICT-Programm habe nicht die Daten gesammelt, die es hätte sammeln sollen, sagte Huff gegenüber der „Sun“. Er vermutet, dass es bei der Forschung nicht darum ging, künftige Pandemien zu verhindern, wie offiziell angegeben, sondern darum „Funktionsgewinne zu erzielen oder um nachrichtendienstliche Informationen zu sammeln“, so der Epidemiologe weiter.

Vermutlich haben die USA das Projekt genutzt, um die Biowaffenfähigkeit ausländischer Labors – einschließlich des Wuhan-Labors zu bewerten.

Es sah wie eine riesige Geheimdienstoperation aus“, so Huff.

Im Jahre 2016 verließ Huff die EcoHealth Alliance. Grund dafür waren „die vielen ethischen Bedenken bezüglich der wissenschaftlichen Arbeit und der EcoHealth Alliance als Ganzes“, wie er selbst sagt. Ende 2019 sei ihm allerdings eine Stelle bei der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) angeboten worden, für die er eine Top-Sicherheitsfreigabe benötigt hätte.

Dr. Huff glaubt mittlerweile, dass er lediglich für die Stelle angefragt wurde, um ihn in dieser Angelegenheit für den Rest seines Lebens zum Schweigen zu verpflichten. Anfang der Pandemie hat er die Labor-Leck-Theorie vertreten. „Hätte ich die Stelle angenommen, dann hätte mir die DARPA vermutlich nur eingeschränkte Informationen zur Verfügung gestellt, was mich gehindert hätte, diese Informationen öffentlich zu machen, wie ich es getan habe und jetzt tue.“

Huff hat inzwischen über seinen Anwalt Klage gegen EcoHealth Alliance im Staat New York eingereicht.

Fauci verteidigt Finanzierung von EcoHealth

Dr. Anthony Fauci, Leiter des US National Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID), hat die Entscheidung seiner Behörde, EcoHealth Alliance zu finanzieren, noch Anfang Oktober gegen Kritik verteidigt.

Ende September erhielt die NGO vom NIAID erneut Finanzmittel in Höhe von rund 3 Millionen Dollar. Das war der bislang höchste Zuschuss, den die NGO bis dato von staatlicher Seite erhalten hatte. Nur wenige Wochen zuvor hatte die Gesundheitsbehörde NIH, zudem die NIAID gehört, die Vergabe von Fördermitteln an das Labor in Wuhan untersagt.

Gegenüber dem House Oversight Committee (Aufsichtsausschuss im Repräsentantenhaus) teilte die Gesundheitsbehörde NIH mit, dass die chinesische Einrichtung die Aufforderung der Behörde bereits zwei Mal abgelehnt hatte, Laborunterlagen zu den Forschungen zur Verfügung zu stellen.

Als Fauci bei einer Gelegenheit gefragt wurde, weshalb er trotz EcoHealth Alliances intransparenter Vorgehensweise die Organisation weiterhin finanziere, sagte er, er halte es für falsch, dass die Vereinigten Staaten keine anderen Bereiche einer Institution finanzieren dürften, nur weil sie einmal etwas Schlechtes finanziert hätten.

„Man muss fair sein und sich an die Richtlinien halten. Man kann nicht willkürlich entscheiden, was man finanzieren will und was nicht“, sagte Fauci im Rahmen eines Webinars am 4. Oktober an der Universität von Südkalifornien. In Bezug auf die Labor-Leck-Theorie erklärte Fauci, dass er hinsichtlich eines möglichen Laborunfalls vollkommen unvoreingenommen sei, aber das „Laborleck ist eine Theorie ohne jeglichen Beweis“.

Mit Material von The Epoch Times



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