Corona-Pandemie: Fast 500 Ärzte und Pflegekräfte in Russland durch Corona-Pandemie gestorben

Titelbild
Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung desinfiziert eine Fußgängerpassage in Moskau.Foto: Alexander Zemlianichenko/XinHua/dpa/dpa
Epoch Times18. Juni 2020

In Russland sind bereits fast 500 Ärzte und Pflegekräfte durch die Corona-Pandemie ums Leben gekommen. Das Land habe „unglücklicherweise“ 489 Mitglieder des medizinischen Personals verloren, teilte die Chefin der russischen Medizin-Aufsichtsbehörde Roszdrawnadsor, Alla Samoilowa, am Donnerstag nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.

Damit ist die offizielle Opferzahl noch höher als laut einer von Ärzten geführten informellen Liste, nach der in Russland 444 Ärzte und Pflegekräfte durch den KPCh-Virus (SARS-CoV-2) ums Leben gekommen sind. Ende Mai hatte das russische Gesundheitsministerium diese Opferzahl noch mit 101 angegeben.

Ärzte und Pflegekräfte in Russland haben sich im April und Mai wiederholt darüber beklagt, dass es in den Krankenhäusern an Masken und anderer Schutzausrüstung fehle. „Heute erhalten wir fast keine solche Beschwerden mehr“, versicherte Samoilowa.

In Russland wurden nach Angaben der Behörden bislang 561.091 Corona-Infektionen sowie 7.660 Corona-Todesopfer registriert. Kritiker werfen den russischen Behörden allerdings vor, die Zahlen wissentlich zu niedrig anzugeben. (afp/er)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion