FIFA: Alkoholverbot rund um Stadien während WM in Katar

48 Stunden vor dem WM-Auftakt setzt sich das Gastgeberland Katar durch: Rund um die Stadien wird kein Alkohol verkauft.
Titelbild
Budweiser ist offizieller Sponsor der FIFA-Weltmeisterschaft 2022.Foto: Patrick T. Fallon/GettyImages
Epoch Times18. November 2022

Zwei Tage vor dem Auftaktspiel der im Fußballweltmeisterschaft in Katar wurde die zuvor vereinbarte Aufweichung des Alkoholverbots wieder gekippt. Das teilte die FIFA am Freitag, 18. November, mit. Der Gastgeber Katar hat somit doch das Verbot für den Verkauf und Konsum von alkoholischem Bier rund um alle Stadien durchgesetzt.

Damit müssen sich die Fans rund 48 Stunden vor dem WM-Eröffnungsspiel zwischen Katar und Ecuador am Sonntag (17:00 Uhr) nochmals umstellen. In den Stadien soll nach Angaben der FIFA weiterhin alkoholfreies Bier verkauft werden. Alkoholhaltige Getränke können Fans, die nach Katar reisen, unter anderem beim offiziellen Fanfest in der Hauptstadt Doha konsumieren.

FIFA und Budweiser als offizieller Sponsor

Rund um den Alkoholausschank beim Turnier hatte es bereits zuvor Diskussionen gegeben. Der offizielle Biersponsor der WM Budweiser wurde schon im Vorfeld von der Königsfamilie in Katar gebeten, die geplanten Verkaufszelte an weniger auffällige Orte rund um die Stadien zu verlegen. Nun folgt das komplette Verbot.

Bislang war vorgesehen, dass Fans während der WM-Partien zwischen dem 20. November und dem 18. Dezember innerhalb der Stadionbereiche in bestimmten Zonen alkoholhaltiges Bier kaufen dürfen – jedoch nicht direkt in den Arenen und auch nicht während der Spiele. Nun gibt es im gesamten Bereich rund um die Stadien keines zu kaufen.

Alkohol ist in Katar nicht gänzlich verboten, wird aber nur sehr eingeschränkt etwa in Bars oder Restaurants bestimmter Hotels ausgeschenkt. Der Konsum in der Öffentlichkeit wird hier allerdings nicht toleriert. Ausländer, die eine Aufenthaltsgenehmigung haben, können Alkohol auch in Geschäften erwerben, müssen aber älter als 21 Jahre sein und brauchen eine spezielle Erlaubnis. (dpa/nas)



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