Flugzeugabsturz in Taiwan: Erfahrene Piloten scheiterten bei Notlandung während Taifun: 51 Tote

Sie wollten ein Flugzeug bei Taifun landen und scheiterten: Die Piloten der taiwanesischen Maschine, die heute mit 58 Personen an Bord auf der Insel Penghu abstürzte, waren keine Unerfahrenen. Der 60-jährige Lee Yi-liang und sein 39-jähriger Copilot Chiang Kuan-hsing hatten beide mehr als 20.000 Flugstunden hinter sich, berichtete Taiwan News.

51 Menschen starben bei der missglückten Notlandung, darunter vier Kinder. Das Schicksal der Piloten ist unklar.

Starke Windgeschwindigkeiten und heftige Regenfälle behinderten die Landung des Flugzeugs auf dem Magong Flughafen der Insel Penghu. Der Flug der TransAsia Airways mit der Flugnummer GE 222 musste eine versuchte Landung abbrechen und wieder aufsteigen. Danach kreiste er fast einundhalb Stunden über dem Flughafen, bis ihm das Benzin ausging. Die zweite Landung scheiterte jedoch: Aus 28 Meter Höhe stürzte die Maschine in ein Wohngebiet und explodierte auf der Stelle. Auch zwei Häuser begannen zu brennen, eines davon wurde schwer zerstört, wie Bilder in der Socialmedia zeigen.

Sechs Personen wurden mit schweren Verbrennungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Für 51 der Flugzeurinsassen kam jede Hilfe zu spät. Der Taifun Matmo wütete während des Vorfalls mit schweren Regenfällen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 173 Kilometern pro Stunde.

Der Flughafen wurde nach dem Unglück geschlossen und sechs weitere Flüge umgeleitet. (rf)

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