FPÖ-Chef Hofer zur Migrationskrise: „Szenario von 2015 droht sich zu wiederholen“

Titelbild
Norbert Hofer.Foto: Jan Hetfleisch/Getty Images
Epoch Times17. September 2019

Angesichts des neuen Migrationsansturms aus der Türkei nach Europa warnte am Freitag der designierte FPÖ-Bundesparteiobmann und Klubobmann Norbert Hofer vor einer schwarz-grünen Koalition nach der Wahl.

„Derzeit befinden sich zigtausende Migranten in Griechenland und warten nur darauf, endlich nach Mitteleuropa und damit nach Österreich weiterzukommen. Wenn hier nicht rasch gegengesteuert wird und die Grenzen gesichert werden, droht Österreich ein Szenario wie im Jahr 2015. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert, wenn die Grünen mit der ÖVP regieren und dann die Grenzen wieder geöffnet werden“, so Hofer.

Hofer wies darauf hin, dass die FPÖ schon immer vor dem Deal der EU mit der Türkei gewarnt habe. „Die EU hat sich damit erpressbar gemacht und ist vom türkischen Präsidenten Erdogan abhängig. Anstatt solcher wackeligen Deals müssen endlich die EU-Außengrenzen wirkungsvoll gesichert werden, damit es kein Durchkommen nach Europa geben kann“, sagte Hofer.

Der FPÖ-Chef verwies auf die Präferenz zahlreicher ÖVP-Granden, wie der Landeshauptleute, für eine Koalition der ÖVP mit den Grünen. Die Gefahr sei evident, dass Sebastian Kurz genau das mache, was diese Gruppe wolle. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion