Frankreichs Schulden steigen deutlich an

Frankreich hat Schulden in Höhe von 99 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Das sei "vertretbar" und "keine Gefahr für die öffentlichen Finanzen."
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Frühstück in Paris.Foto: iStock
Epoch Times28. September 2018

Die französische Staatsverschuldung ist deutlich angestiegen. Laut dem Statistikamt Insee erhöhten sich die Verbindlichkeiten zwischen April und Juni um 5,2 Milliarden Euro auf fast 2,3 Billionen Euro.

Das entspricht 99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die EU erlaubt nach den Stabilitäts-Kriterien von Maastricht höchstens 60 Prozent.

EU-Wirtschafts- und Finanzkommissar Pierre Moscovici wies jeden Vergleich mit Italien zurück. „Frankreichs Verschuldung liegt nicht bei 132 Prozent“ des BIPs wie die Italiens, sagte der französische Kommissar den Sendern BFM-TV und RMC.

Die französische Verschuldung sei „vertretbar, sie ist keine Gefahr für die öffentlichen Finanzen“.

Ökonomen betonen, solch hohe Schulden seien nur bei dauerhaft niedrigen Zinsen haltbar. Die Statistiker berücksichtigten erstmals die Milliardenschulden der französischen Staatsbahn SNCF.

Die französische Regierung will bis 2022 Bahn-Ausstände von insgesamt 35 Milliarden Euro übernehmen. (afp)



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