Gabriel berät in Kanada über umstrittenes Freihandelsabkommen – Proteste gegen Ceta für Samstag geplant

Die Diskussion um das umstrittene Freihandelsabkommen Ceta geht in die nächste Runde. Sigmar Gabriel reist heute nach Kanada. Am Samstag sind in sieben deutschen Städten Demonstrationen gegen das Abkommen zwischen der EU und Kanada geplant.
Titelbild
Vom Anti-Ceta-Protest begleitet: Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel bei einer Diskussion zu den umstrittenen Freihandelsabkommen Ceta und TTIP.Foto: Wolfram Kastl/Archiv/dpa
Epoch Times15. September 2016
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) reist heute nach Kanada. Neben der Teilnahme an einer Konferenz sind auch Gespräche mit Ministerpräsident Justin Trudeau und der kanadischen Handelsministerin Chrystia Freeland geplant.

Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums wird es dabei um wirtschaftspolitische Fragen gehen, etwa um die deutsche G20-Präsidentschaft. Thema dürfte aber auch das umstrittene Freihandelsabkommen Ceta sein, das die Europäische Union mit Kanada abschließen will.

Teile der SPD fordern Nachbesserungen an dem Abkommen. Am Montag wollen die Sozialdemokraten auf einem kleinen Parteitag in Wolfsburg entscheiden, ob sie Ceta mittragen. Am Samstag sind in sieben deutschen Städten Demonstrationen gegen die geplanten Freihandelsabkommen Ceta und TTIP geplant.

(dpa)

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion