Gewaltsamer Durchbruch einer Polizeiblockade: Antifa-Aktivisten bringen Migranten illegal nach Frankreich

Selbsternannte antifaschistische Aktivisten durchbrachen, in einer Gegenaktion zu einer Kampagne der Identitären Bewegung, in der Alpenregion eine Polizeiblockade an der französisch-italienischen Grenze. So ermöglichten sie rund 30 Migranten die illegale Einwanderung nach Frankreich. Der französische Innenminister will nun zusätzliche Polizeikräfte in die Region schicken.
Epoch Times24. April 2018

Gestern kam es zu einer Gegenaktion selbsternannter Antifaschisten – an der französisch-italienischen Grenze in den Alpen – nahe dem französischen Ort Claviere. Die Aktivisten versuchten gewaltsam eine Polizeiblockade zu durchbrechen, um rund 30 Migranten, die sie begleiteten, illegal über die Grenzen zu bringen.

Schließlich gelang der Gruppe der Durchbruch und sie begaben sich zusammen mit den Migranten in die französische Gemeinde nach Bricon in ein Migrantenheim, heißt es in einer Pressemitteilung, die von RT zitiert wird.

Die Aktion der Antifaschisten richtete sich gegen eine „Defend Europe“ Kampagne der Identitären Bewegung vom letzten Wochenende in dieser Region. In einheitlicher Kleidung, mit Ferngläsern, Drohnen und zwei gecharterten Hubschraubern überwachten sie in der Alpenregion den Gebirgspass der Col-de-l’Échelle-Passage. Dieser befindet sich 25 km entfernt von Claviere. Migranten nutzen diese Route zur illegalen Einwanderung.

Identitäre Bewegung errichtete „Grenzzaun“ und stellte Warnschilder auf

Die Aktivisten der Identitären Bewegung stellten zudem einen provisorischen „Grenzzaun“ und Warnschilder für illegale Migranten auf, die die Migranten warnen, nach Europa einzuwandern. Bei Verdacht auf illegale Migration wollten sie die Polizei rufen.

Ziel der Aktion war es zu zeigen, dass die eigenen Grenzen geschützt werden können.

Laut der von RT zitierten Pressemitteilung erklärte der französische Innenminister Gerard Collomb noch gestern Abend, dass zusätzliche Polizeikräfte in die betreffende Alpenregion entsandt werden, um eine vollständige Grenzkontrolle zu gewährleisten. (er)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion