Griechenlandkrise – Italiens Ministerpräsident Renzi an Deutschland: «Jetzt reicht’s»
„Nachdem (Griechenlands Regierungschef Alexis) Tsipras Vorschläge gemacht hat, die mit den europäischen Vorgaben übereinstimmen, müssen wir zu einer Einigung kommen. Es ist nicht denkbar, einen europäischen Partner zu demütigen, nachdem Griechenland alles aufgegeben hat“, wird Renzi zitiert.
Eine offizielle Bestätigung für die Aussagen gab es von der Regierung in Rom zunächst nicht.
Trotz tiefgreifender Unstimmigkeiten ringen die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder darum, Griechenland vor der Staatspleite zu retten. Kanzlerin Angela Merkel erklärte vor einem Euro-Sondergipfel in Brüssel, eine „Einigung um jeden Preis“ werde es nicht geben.
Frankreichs Staatschef François Hollande sagte dagegen: „Frankreich wird alles machen, um heute Abend eine Vereinbarung zu finden.“ Unter hohem Zeitdruck soll der Gipfel ein politisches Signal geben, ob es ein drittes Rettungspaket für Griechenland von rund 74 Milliarden Euro geben kann.
(dpa)
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