Teilnehmer der Großdemonstration der „Gelben Warnwesten“ wollen Verkehr in Paris vollständig lahmlegen

Für den 24. November wurde von der Protestbewegung "Gelbe Warnwesten" aufgerufen, den Verkehr in Paris gänzlich lahm zu legen.
Titelbild
Am 17. November 2018 am Triumpfbogen in Paris.Foto: STEPHANE DE SAKUTIN/AFP/Getty Images
Epoch Times23. November 2018

In Paris wird am Samstag eine Großdemonstration der Protestbewegung mit gelben Warnwesten erwartet. Aktivisten haben in den sozialen Netzwerken dazu aufgerufen, den Verkehr in der gesamten französischen Hauptstadt lahmzulegen.

Die Proteste richten sich vor allem gegen die hohen Kraftstoffpreise und die geplante Ökosteuer auf Diesel, an der Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bisher festhält.

Auch in anderen Orten haben die „Gelben Warnwesten“ zu Straßenblockaden aufgerufen. In Bordeaux im Westen Frankreichs erteilten die Behörden keine Erlaubnis für eine Kundgebung.

Innenminister Christophe Castaner appellierte an die „Gelben Westen“, ihre Proteste anzumelden. Nur so könne die Sicherheit gewährleistet werden, sagte er am Freitag im südfranzösischen Nimes. Seit Tagen gibt es Sicherheitsbedenken, weil die zersplitterte Bewegung der „Gelbwesten“ die Aktionen nicht ordentlich angemeldet hat. Deshalb ist weitgehend unklar, wo sich die Demonstranten überall versammeln werden.

Während des Protestes am 17. November 2018 wurde auch der Pariser Stadtring temporär lahmgelegt. Foto: LUCAS BARIOULET/AFP/Getty Images

Am vergangenen Wochenende waren in Frankreich fast 300.000 Menschen auf die Straßen gegangen. Macron will am Dienstag nach Angaben aus seinem Umfeld einen „Sozialpakt“ vorstellen, um die Steuererhöhung auf Diesel „gerecht und demokratisch“ auszugestalten. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion