LIVE + UPDATE: Heftige Explosion im Zentrum von Paris – Mehrere Verletzte – Minister vor Ort

Im Zentrum von Paris hat es eine heftige Explosion in einer Bäckerei im 9. Arrondissement gegeben. Mehrere Menschen wurden verletzt.
Epoch Times12. Januar 2019

Bei einer heftigen Explosion im Zentrum von Paris sind am Samstagmorgen mehrere Menschen verletzt worden. Die Detonation ereignete sich in einer Bäckerei im 9. Arrondissement – einer Wohn- und Geschäftsgegend, wie die Polizei und Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Die Polizei vermutet derzeit ein Gasleck als Ursache.

Premierminister Édouard Philippe, Innenminister Christophe Castaner und der Pariser Staatsanwalt Rémy Heitz begaben sich zum Unglücksort.

LIVE von RT

Wegen der Explosion barsten Fensterscheiben in der Umgebung, in der geschäftigen Pariser Innenstadt brach ein Brand aus. Auf der Straße waren Trümmerteile zu sehen, der untere Teil eines Gebäudes war verwüstet und stand in Flammen. Auch geparkte Autos wurden durch die Explosion beschädigt.

Ein AFP-Fotograf sah mindestens einen Menschen, den Feuerwehrleute auf einer Trage aus dem Gebäude brachten. Die Feuerwehr versuchte die Flammen zu löschen und Menschen mit Hilfe von Leitern in Sicherheit zu bringen. Rettungskräfte versorgten rund ein Dutzend Verletzte vor Ort, die meisten wurden wegen Kopfverletzungen behandelt.

„Wir schliefen alle, und dann hörten wir einen Knall, wir dachten es ist ein Erdbeben“, sagte eine Jugendliche aus einer angrenzenden Straße. „Wir sind runter gegangen und sahen ein brennendes Gebäude“, ergänzte ihr Bruder.

„Ich schlief und wurde von der Erschütterung geweckt“, berichtete Claire Sallavuard, die in dem Gebäude in der Rue de Trévise wohnt, in dem sich die Explosion ereignete. „Alle Fenster der Wohnung explodierten, alle offenen Türen sprangen aus den Angeln. Um aus dem Zimmer zu kommen, musste ich über die Tür laufen, die Kinder waren in Panik, weil sie nicht aus ihrem Zimmer kamen.“ Die Feuerwehr brachte die Familie schließlich über eine Leiter in Sicherheit.

Mehrere Touristen verließen die zahlreichen Hotels in der Gegend, wie eine AFP-Reporterin berichtete. Andere liefen im Schlafanzug auf die Straße. Zu sehen war auch ein verstört wirkender Mann, der barfuß und mit staubbedeckten Haaren von Rettungskräften versorgt wurde. Über dem Unglücksort kreiste ein Hubschrauber. (afp)

Großer Feuerwehreinsatz in Paris

Im Zentrum von Paris hat es am Samstagmorgen eine heftige Explosion gegeben. Die Detonation  ereignete sich in einer Bäckerei im 9. Arrondissement, wie die Polizei und Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Der Vorfall ereignete sich in der Rue Trévise im 9. Arrondissement. Die Polizei rief dazu auf, den Bereich zu meiden.

Mehrere Menschen wurden verletzt, Fensterscheiben in der Umgebung barsten.

Nach der Explosion brach in der geschäftigen Pariser Innenstadt ein Brand aus. Wie die Polizei weiter mitteilte, gehen die Ermittler derzeit dem Verdacht nach, dass ein Gasleck die Ursache sein könnte.

Denn ursprünglich sei die Feuerwehr wegen des Austretens von Gas zu der Bäckerei gerufen worden. Die Explosion ereignete sich rund einen Kilometer Luftlinie entfernt von der Pariser Oper.

Fernsehbilder zeigten einen massiven Feuerwehreinsatz, Rauch drang aus dem Gebäude. Mehrere Glasscheiben in der Umgebung seien durch die Wucht der Explosion zerstört worden, berichteten Medien.

Auf Bildern im Kurzbotschaftendienst Twitter waren Trümmerteile auf der Straße zu sehen, der untere Teil eines Gebäudes war verwüstet und stand in Flammen.

Die Behörden in Paris sind wegen angekündigter Demonstrationen der „Gelbwesten“ in Alarmbereitschaft. Rund 5000 Sicherheitskräfte sind in der Hauptstadt im Einsatz, um die Proteste abzusichern. Bei den Demonstrationen war es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Gewalt und Ausschreitungen gekommen. Besonders Paris war betroffen. Ein Verletzter wird abtransportiert. Paris, Zentrum.Foto: THOMAS SAMSON/AFP/Getty Images



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion