„Ich mache die Arbeit persönlich…“

Der chinesische Generalkonsul in New York, Peng Keyu, gibt einem verdeckt arbeitenden Anrufer bereitwillig Informationen über die Randale-Aktionen gegen den "Quit CCP Center".
Titelbild
(Dayin Chen/ET)
Epoch Times29. Mai 2008

Seit dem 17. Mai kommt es immer wieder zu Attacken chinesischer Rowdys vor dem Austrittscenter aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im New Yorker Stadtteil Flushing. Dass diese Aktionen von China gelenkt sind, bestätigt indirekt der chinesische Generalkonsul in New York, Peng Keyu in einem Telefonat am 21. Mai mit einem Mitarbeiter (M) der WOIPFG, der Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China.

Diese Vermutung ergibt sich aus der Tatsache, dass er die Randale selbst leitete und organisierte. Chinesische Medien stellten die Situation so dar, als wenn die Organisatoren der Veranstaltungen zur Unterstützung von Austritten aus der KPCh „sich nicht um die Erdbebenopfer kümmern würden“ und „China nicht lieben“ würden. Gleichzeitig nutzten sie ihre Berichte, um Stimmung zu machen gegen die in China brutal verfolgte buddhistische Lehre Falun Gong.

M:
Dieses Mal habt ihr einen ganz schönen Aufruhr gemacht, beim Kampf gegen Falun Gong in Flushing!

Peng: Hey, hey, hey … Das stimmt!

M:
Ich möchte wissen, wie ihr das organisiert habt.

Peng: Sie protestierten gegen die KPCh! Ich fuhr… vorgestern dort hin. Wir müssen bei einer solchen Sache sehr vorsichtig sein! Sonst werden sie sagen, dass das Generalkonsulat hinter dem Angriff steht. Einige Chinesen erzählten mir von dem Angriff, da ich sie sehr gut kenne! Jedoch ermutige ich sie im Geheimen. Da ich vor Ort war, waren sie alle aufgeregt.

M: Woher habt ihr plötzlich so viele Leute, habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht?

Peng: Wir haben auch nicht so viele Erfahrungen damit. Ich habe hier bei den Chinesen viel Arbeit gemacht. Seit dem Vorfall in Tibet und der Fackel wurden sie aufgeregter, natürlich spielt das Erdbeben auch eine Rolle. Ich mache die Arbeit persönlich, das heißt, ich bedanke mich bei denen persönlich.

Es stimmt schon, dass das Konsulat die Chinesen ermutigt, so etwas zu tun. Das will ich dir nicht verheimlichen, das stimmt schon! Manchmal sage ich direkt oder indirekt zu dem Präsidenten des Vereins der Chinesen, dass sie so etwas tun sollen und das oft, besonders dieses Mal!

Ich sage zum Beispiel, dass sie Artikel schreiben sollen. Heute sagte ich zum CCTV (Chinese Central TV), dass sie solche Sachen aufnehmen sollen. Das ist wirklich sehr gut. Ich kann es nur im Geheimen andeuten, das sage ich dir ehrlich.

Du musst hingehen, um ihre Gefühle (die der Chinesen in New York) anzusprechen. Der Effekt ist ganz anders, ob du hingehst oder nicht. Wenn du hingehst, steht das Herz der Chinesen dir näher. Nachdem manche von ihnen Falun Gong angegriffen hatten, schüttelte ich die Hände eines jeden von ihnen. Ich bedankte mich bei ihnen und sagte ein paar Worte dazu, um sie ermutigen.

Das muss ich tun, das sage ich dir ehrlich. Ich tue es wirklich. Ich tue es, aber ich lasse dies die Falun Gong-Praktizierenden nicht sehen, deshalb hielt ich mit dem Auto einen sehr großen Abstand zu ihnen. Ich muss vorsichtig sein, sonst werden sie eine Handhabe gegen mich haben, das wäre dann nicht so gut. Gestern veranstaltete ich eine Pressekonferenz. Da kritisierte ich Falun Gong.

Am 23. Mai (New Yorker Ortszeit) gaben Journalisten aus New York an, Peng Keyu wieder in der Nähe der Flushinger Bibliothek gesehen zu haben, um die Chinesen zu ermutigen, den Stand des „Quit CCP Centers“ zu attackieren.

(Dayin Chen/ET)
(Dayin Chen/ET)


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