Impfstoff gegen Vogelgrippe entwickelt!
Berlin/Brüssel – Forscher haben den ersten für Menschen verwendbaren Impfstoff gegen den Vogelgrippevirus H7N1 entwickelt. Der neue Impfstoff „RD-3“ soll ab Frühjahr 2006 für klinische Versuche zur Verfügung stehen. Der Durchbruch, der der Expertengruppe FLUPAN aus dem Vereinigten Königreich, Italien und Norwegen in Zusammenarbeit mit dem Sanofi Pasteur Institut in Frankreich gelang, wurde über das Europäische Forschungsrahmenprogramm finanziert.
Bislang konzentrierten sich die Forschungen auf H5N1, den gefährlichsten Virus der Vogelgrippe. Im Bericht des FLUPAN-Projektes wird jedoch festgestellt, dass auch der H7 Virus von Geflügel auf den Menschen übertragen werden kann. Das Forschungsprojekt wird von der EU finanziell unterstützt und stellt die Fähigkeit Europas unter Beweis, einen sicheren und effektiven Impfstoff gegen den Vogelgrippevirus zu entwickeln.
Da das H7N1-Virus für den unmittelbaren Gebrauch in der herkömmlichen Grippeimpfstoffherstellung zu gefährlich war, wurde es mittels der reversen Gentechnologie modifiziert und “sicher” gemacht. Der “maßgeschneiderte” RD-3-Virus absolvierte die internationalen Sicherheitstests erfolgreich und wird nun von Sanofi Pasteur zur Herstellung eines Impfstoffs eingesetzt.
Bei dem Virus H7 wird das Risiko, sich als pandemieauslösender Influenzastamm zu erweisen, als geringer eingestuft als bei dem H5N1-Virus. Die FLUPAN-Forschung zum H7-Virus wird sich jedoch sicherlich als wertvoll für die künftige Entwicklung von Pandemieimpfstoffen erweisen. (Europäische Kommission in Deutschland)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion