Indonesischer Vulkan Anak Krakatoa ausgebrochen

Titelbild
Der Vulkan Anak Krakatoa in Indonesien ist ausgebrochen. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times28. März 2023

In Indonesien ist der Vulkan Anak Krakatoa ausgebrochen. Der zwischen den Inseln Java und Sumatra gelegene Vulkan spuckte am Dienstag viermal Asche und Rauch in den Himmel, wie die indonesische Vulkanbehörde mitteilte. Die Aschewolke stieg demnach bis zu 2.500 Meter hoch. Berichte über Opfer oder Schäden gab es zunächst aber nicht.

Für den Vulkan gilt auch nach der neuen Ausbruchsserie weiterhin die zweithöchste Warnstufe, wie der Behördenvertreter Oktory Prambada der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Sicherheitszone rund um den Krater liegt damit weiter bei fünf Kilometern.

Im Jahr 2018 waren bei einem Ausbruch des Anak Krakatoa große Teile des Kraters abgebrochen und ins Meer gestürzt. Der gewaltige Erdrutsch löste einen Tsunami aus, der Küstenorte und zahlreiche Urlauberstrände auf Java und Samatra verwüstete. Mehr als 400 Menschen kamen ums Leben, Tausende weitere wurden verletzt.

Die Vulkaninsel Anak Krakatoa war erst im Jahr 1883 durch eine verheerende Eruption des Vulkans Krakatoa entstanden. Bei dem Ausbruch waren damals schätzungsweise 35.000 Menschen ums Leben gekommen, eine 20 Kilometer hohe Aschewolke verdunkelte die gesamte Region.

In Indonesien gibt es fast 130 aktive Vulkane. Der aus mehr als 17.000 Inseln bestehende Staat in Südostasien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem mehrere tektonische Platten aufeinander stoßen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort besonders häufig. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion