Informationsveranstaltung im US-Kongress über Organraub in China

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Am 19. Juli fand eine Informationsveranstaltung zum Thema Organraub in China und dessen Einfluss auf die USA im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten statt.Foto: Lin Nan/Dajiyuan
Von 21. Juli 2013

 

Am 19. Juli fand eine Informationsveranstaltung zum Thema Organraub in China und dessen Einfluss auf die USA im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten statt. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, haben mehrere Dutzend Kongressmitarbeiter an dieser Veranstaltung teilgenommen.

Professor He Mai von der Warren Alpert Medical School of Brown University und Professor Xu Jianzhao von der Mount Sinai School of Medicine haben während der Informationsveranstaltung über den Organraub in China und die Reaktionen anderer Länder berichtet.

He Mai erklärte, dass in China mehr als 10.000 Organtransplantationen pro Jahr durchgeführt werden. Somit sei China nach den USA das Land mit den meisten Organtransplantationen. Aufgrund kultureller Hintergründe gebe es in China jedoch sehr wenige freiwillige Organspender. Es stelle sich die Frage, woher die Organe stammen. Der ehemalige Vize-Gesundheitsminister Huang Jiefu habe im Jahr 2005 erklärt, dass mehr als 90 Prozent der benötigten Organe in China von Hingerichteten stammen. Huang habe im Jahr 2008 im Magazin „The Lancet“ einen Artikel veröffentlicht, in dem er die Anzahl der Nieren- und Lebertransplantationen zwischen 1997 und 2006 dargestellt habe. He Mai entdeckte, dass die Anzahl der Transplantationen bei weitem die der Hingerichteten überstieg. He erklärte außerdem, dass zwei unabhängige Untersuchungen ergeben haben, dass die gefangengenommen Falun Gong-Praktizierenden die Hauptquelle der Organe seien. Falun Gong ist eine friedliche buddhistische Kultivierungsschule. Er hoffe, dass die internationale Gemeinschaft schnell etwas unternehme, um diese Untat gegen die Menschheit zu beenden.

Professor Xu Jianzhao erklärte, dass die Organe in China von Falun Gong-Praktizierenden, Christen, Tibetern und Uiguren stammen, die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) unterdrückt werden. Er erinnerte sich, dass in Israel bereits im Jahr 2008 gesetzlich verboten wurde, das Israelis in anderen Ländern an illegalen Organtransplantationen teilnehmen. In Spanien und Australien sei Transplantationstourismus inzwischen auch gesetzlich verboten. Xu erwähnte, dass der US-Abgeordnete Chris Smith auf einer Anhörung der Congressional-Executive Commission on China Ende 2012 ebenfalls die Hoffnung geäußert habe, dass amerikanische Patienten auf illegale Organtransplantationen im Ausland verzichten. Außerdem habe Smith strengere Regeln bei der Visumvergabe an chinesische Ärzte, die in den USA ausgebildet werden, gefordert.

Am 27. Juni wurde im US-Kongress die House-Resolution 281 eingereicht, in der unter anderem von China gefordert wurde, unverzüglich die Organentnahme von Gefangenen zu beenden. Damon Noto, Sprecher von Doctors Against Forced Organ Harvesting (DAFOH) betonte auf dieser Informationsveranstaltung, es sei sehr wichtig, diese Resolution zu unterstützen. Er warnte, dass sich US-Bürger durch Transplantationstourismus und die Zusammenarbeit mit chinesischen Ärzten an den Untaten der KPCh beteiligen würden.

Mit Material von Dajiyuan, chinesischsprachige Epoch Times:

活摘器官研讨会美国会举行 专家吁立法制止

 



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