Iran ist seit über 10 Jahren Atommacht – Iran Deal von Anfang an eine Farce
Nachdem sich der Iran, nach der Machtübernahme durch die Mullahs 1979, vorübergehend aus der Weiterentwicklung der Nukleartechnologie zurückgezogen hatte, begannen die Arbeiten am iranischen Atomprogramm spätestens 1983 wieder.
Die Revolutionsgarden (Pasdaran) die Revolutionsführer Khomeini direkt unterstanden gründeten zu diesem Zeitpunkt eine Forschungs- und Entwicklungsorganisation für Nukleartechnik.
1984 weihte der damalige Präsident Ali Khamenei die übrigen Führer des Landes in einer geheimen Sitzung darin ein, dass Ajatollah Khomeini entschieden habe, das Nuklearprogramm inklusive der Entwicklung von Atomwaffen wieder aufleben zu lassen.
Der Bundesnachrichtendienst (BND) erhielt schon damals erste Hinweise auf das Programm.“
Um das wahre Ausmaß der iranischen Atomaktivitäten zu verschleiern, wurde die iranische Atomenergiebehörde gegründet, die sich primär der Entwicklung der zivilen Atomenergienutzung widmete und für die offiziell bekannten Urananreicherungsanlagen zuständig war.
Nach Aussagen von Hans Rühle, ehemaligem Leiter des Planungsstabes beim Bundesverteidigungsministerium und später bei der NATO tätig, war der Iran-Deal von Anfang an eine Farce. Der Iran war bei Abschluss des Deals schon seit 10 Jahren im Besitz von Atombewaffnung.
Problemlösen durch Totschweigen
Der militärische Teil der Nuklearforschung- und entwicklung lief von vornherein im Geheimen unter der Führung der Revolutionsgarden ab. Die geheimen Beschaffungsmaßnahmen für Atomtechnik wurden nach Erkenntnissen verschiedener westlicher Dienste ausschließlich von Angehörigen der Revolutionsgarden durchgeführt.
Anfang der 90er Jahre war man sich in Kreisen der Geheimdienste sicher, dass der Iran erfolgreich an der militärischen Nutzung der Atomenergie forschte.“
Trotz dieser Erkenntnisse blieben sichtbare politische Reaktionen der westlichen Staaten aus, da die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in den von ihr kontrollierten, offiziell vom Iran angemeldeten, Atomanlagen stets freien Zugang hatte und keine verdächtigen Aktivitäten feststellen konnte.
Hinweise der iranischen Widerstandsgruppe „Volksmudschaheddin“ wurden 1991 noch als Bluff vom Leiter der IAEA abgetan. Erst als sie 2002 konkrete Hinweise auf einen Schwerwasserreaktor in Arak, eine Anreicherungsanlage in Natanz und diverse andere Atomanlagen liefern konnten, brach das Lügengebäude zusammen.
Die meisten westlichen Regierungen lösten das Problem durch Totschweigen, um nicht in Handlungsdruck zu kommen.“
Nur Israel blieb ein konstanter Mahner. Erst 2003 gab es Verhandlungen mit Deutschland, Frankreich und England, die sich aber im Wesentlichen auf die offiziell bekannten Atomanlagen und die älteren P1 Zentrifugen zur Urananreicherung beschränkten.
Iran testet in Nordkorea seine Gefechtsköpfe
Hinweise der Dienste, dass der Iran sich Konstruktionsunterlagen und Material für die moderneren und effektiveren P2 Zentrifugen beschafft hatte, fanden bei den Verhandlungen keine Berücksichtigung.
Seit 2003 gab es Hinweise darauf, dass der Iran in den Testanlagen Nordkoreas, Raketengefechtsköpfe testete, die eine Atomladung zünden können. Ab 2004 war man sich sicher, dass die Iraner zusammen mit den Nordkoreanern erfolgreich „kalte Tests“ haben ausführen können.
Beim „kalten Test“ wird erprobt ob ein Gefechtskopf in der Lage ist einen Atomsprengsatz kontrolliert zu zünden. Funktioniert der Test, dann braucht man nur noch die entsprechende Menge waffenfähigen Nuklearmaterials, um eine Atomwaffe zusammenzubauen.
Im April 2006 verkündete Präsident Ahmadinedschad, der Iran sei nunmehr Mitglied des „nuklearen Clubs“. Von da an wurden die ersten Tests mit echten Nuklearsprengsätzen durchgeführt.“
Nordkorea stellte dem Iran seine unterirdischen Testanlagen zur Verfügung, wobei man sich bemühte, diese Tests geheim zu halten. Einen Test, der 2010 durchgeführt wurde, konnte man aber durch Auswertung seismischer und radiologischer Daten mit ziemlicher Sicherheit nachweisen.
Obama verpflichtete Geheimdienste zum Schweigen
Der damalige Präsident Obama, der schon bei seinem Amtsantritt verkündete: „Kein Krieg mit Iran, keine iranische Nuklearwaffe“ hatte das Ziel, unbedingt einen Deal mit dem Iran abzuschließen.
Da er aber durch die Geheimdienste bei seinem Amtsantritt umfassend informiert worden war, verpflichtete er die Geheimdienste zum Schweigen. Die von seinen Parteigängern dominierte Mainstrempresse schwieg ebenfalls und denunzierte alle, die vor dem Iran warnten als Kriegstreiber.
Ein Angehöriger der alten“ Iran-Task Force“, die vom vorherigen Präsidenten George W. Bush gegründet worden war, formulierte kurz nach Obamas Amtsantritt:
Entweder lügen die Geheimdienste weiter, oder es gibt eine Katastrophe für Obama.“
Ergebnis dieser Politik war der Iran-Deal, der nur den offiziellen Teil der iranischen Nuklearanlagen zur Kontrolle freigab, die Kontrolle militärischer Anlagen jedoch komplett ausschloss.
Das Entscheidende aber war, dass dem Iran auf einmal wieder viele Milliarden Dollar zur Verfügung standen. Und die Geldflüsse in Richtung Iran erreichten schnell mehrere Hunderte Milliarden von Dollar.“
Den Frieden förderte das nicht. Doch gibt es Hinweise auf Geldflüsse vom Iran an US-Bürger, die derzeit von den entsprechenden US-Behörden untersucht werden.
Wem nützte diese Farce etwas? Warten wir ab, was als Nächstes herauskommt.
Update: Soeben erreichte uns die Meldung, dass der Chef der IAEA plötzlich und ohne Angabe von Gründen seinen Posten geräumt hat. Er hatte diesen Posten seit 2013 inne.
(al)
Quelle: Irans geheimer Weg zur Bombe
Weitere Artikel zum Thema:
Iran Deal: Die Fakten sprechen für die Kündigung – Warum hält das EU-Establishment daran fest?
USA verhängen Sanktionen gegen Finanznetzwerk von iranischen Garden
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion