Irena Sendler aus Warschau
Dieses Foto der 95-jährigen Irena Sendler entstand anlässlich einer kleinen Aufführung, die regelmäßig von amerikanischen Schülern in ihrer Heimat Warschau aufgeführt wird. Dabei war sie keinesfalls nur Zuschauerin, denn das Stück handelte von ihrem Leben. Einem ganz besonders mutigen Leben.
Denn als eine junge Frau gelang es ihr rund 2.500 jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto zu schmuggeln und sie in polnischen Familien, Klöstern und Waisenhäusern unterzubringen. 1943 wurde sie von der Gestapo verhaftet und zum Tode verurteilt. Doch sogar als man durch Folter versuchte die Namen der Kinder zu erpressen – sie hatte die Liste mit den sorgfältig notierten Namen der Kinder im Garten vergraben, schwieg sie. Durch Bestechungsgelder konnte Irena Sendler wieder frei kommen.
Schüler aus Kansas in den USA entdeckten anlässlich einer Geschichtsarbeit die Rettungsaktion der mutigen Frau. Darauf hin verfassten sie ein kleines Theaterstück. Seitdem ist vielen die selbstlose Geschichte der Irena Sendler, die ebenso außergewöhnlich wie die allseits bekannte Geschichte des Industriellen Oskar Schindler ist, bekannt. Im letzten Jahr wurde Irena Sendler, mit dem höchsten polnischen Orden, dem Orden des Weissen Adlers ausgezeichnet. (Bild — AP)
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