IWF erzielt Grundsatzeinigung mit Ukraine über neuen Kredit in Höhe von 5 Milliarden Euro

Der über drei Jahre laufende Kredit müsse noch vom Direktorium und den Mitgliedsstaaten des IWF abgesegnet werden, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva.
Titelbild
Die Vergabe hänge von der Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen in der Ukraine ab, darunter die Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz und des Kampfes gegen die Korruption.Foto: HStocks/iStock
Epoch Times8. Dezember 2019

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine Grundsatzeinigung mit der Ukraine über einen Kredit in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar (5 Milliarden Euro) erzielt.

Der über drei Jahre laufende Kredit müsse noch vom Direktorium und den Mitgliedsstaaten des IWF abgesegnet werden, teilte IWF-Chefin Kristalina Georgieva mit.

Die Vergabe hänge auch von der Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen in der Ukraine ab, darunter die Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz und des Kampfes gegen die Korruption.

Georgieva, die zuvor mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert hatte, lobte die Fortschritte in der Ukraine seit dessen Amtsantritt vor einigen Monaten. Die Stabilisierung des Bankensystems müsse fortgesetzt werden.

Selenskyj war im April mit dem Versprechen gewählt worden, die Korruption in dem in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckenden Land zu bekämpfen.

Der Kredit des IWF folgt einem vorherigen in Höhe von 3,9 Milliarden Dollar vom Dezember vergangenen Jahres, von dem aber bisher nur ein Teil in Höhe von 1,4 Milliarden ausbezahlt wurde. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion