Johnson: Großbritannien behält Zugang zum Binnenmarkt

Die Briten würden weiterhin in der Lage sein, in der EU zu reisen, zu arbeiten, Häuser zu kaufen und sich niederzulassen, schrieb der Brexit-Wortführer Johnson in einem Gastbeitrag im „Daily Telegraph“.
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Brexit-Wortführer Boris Johnson: Großbritannien wird weiter vom europäischen Binnenmarkt und der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitieren.Foto: Andy Rain/dpa
Epoch Times27. Juni 2016
Der frühere Londoner Bürgermeister und Brexit-Wortführer Boris Johnson geht davon aus, dass Großbritannien weiter vom europäischen Binnenmarkt und der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitieren wird.

Briten würden weiterhin in der Lage sein, in der EU zu reisen, zu arbeiten, Häuser zu kaufen und sich niederzulassen, schrieb Johnson in einem Gastbeitrag im „Daily Telegraph“. Auch der freie Zugang zum europäischen Binnenmarkt für Waren und Dienstleistungen werde nicht eingeschränkt, prophezeite Johnson, der als Nachfolger des scheidenden Premierministers David Cameron gehandelt wird.

Gleichzeitig werde Großbritannien aber wieder „demokratische Kontrolle über die Einwanderungspolitik übernehmen“. Demnach soll ein „humanes Punktesystem, das an den Interessen von Handel und Industrie ausgerichtet ist“, die Zuwanderung zum Vereinigten Königreich beschränken.

Zudem werde eine substanzielle Geldsumme nicht mehr an Brüssel überwiesen, sondern komme etwa dem britischen Gesundheitssystem zu Gute. Großbritannien werde sich, wenn auch nur langsam, von der „unmäßigen und undurchsichtigen“ Gesetzgebung der EU befreien, schrieb Johnson.

(dpa)

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