„Einige Schüler erschießen“: Trans-Lehrerin mit Schusswaffen zu Hause suspendiert

Eine Trans-Lehrerin in Florida hat während ihrer Geschlechtsumwandlung in der Schule Besorgnis erregende Äußerungen gemacht. Sie ist mittlerweile suspendiert. Zu spät, finden die Eltern.
Titelbild
Fox Chapel Mittelschule in Hernando County, Florida.Foto: Google Maps/Screenshot via NTD
Von 18. April 2023

Der Fall der Trans-Lehrerin Ashlee Renczkowski hat an einer Schule in Florida kürzlich großen Anlass zur Sorge gegeben. Renczkowski von Geburt her ein Mann war bis letzte Woche noch an der Fox Chapel Middle School in Spring Hill beschäftigt, bevor die zuständige Schulbehörde die Trans-Lehrerin suspendierte.

Renczkowski soll gegenüber Kollegen Mord- und Selbstmordgedanken eingeräumt haben und war im Besitz mehrerer Waffen, wie die Polizei nun mitteilte. In einer Stellungnahme des Bildungsministeriums von Florida am 14. April heißt es, dass die Trans-Lehrerin aus Sicherheitsgründen von der Schule entfernt worden sei.

Renczkowski hatte im Jahr 2021 offiziell ihren Geburtsnamen Alexander abgelegt und befand sich nach eigenen Angaben in einer „Umwandlungsphase zur Frau“. Die Transfrau ist mit einer anderen Lehrerin der Schule namens Fawn verheiratet. Das Paar hatte seit der Geschlechtsänderung immer wieder Anlass zur Diskussion innerhalb der Schule gegeben.

„Ich habe schlechte Gedanken“

Bereits im März wurde die stellvertretende Schulleiterin Kerry Thornton auf den Zustand der Trans-Lehrerin aufmerksam, nachdem sie ihren Unterricht besucht hatte, wie aus dem Polizeibericht hervorgeht. Renczkowski soll ihr bestätigt haben, dass es ihr nicht gut gehe. „Ich habe schlechte Gedanken“, habe sie gesagt. Thornton verwies die Lehrerin an die Beratungslehrerin Kimberly Walby, wo sie durch weitere besorgniserregende Äußerungen auffiel.

Während des Gesprächs mit der Beratungslehrerin soll Renczkowski Selbstmordgedanken und den Wunsch geäußert haben, „einige Schüler zu erschießen, weil sie nicht entsprechend ihres Leistungsvermögens arbeiteten“. Versicherte dann aber im nächsten Satz, dass sie „niemals einen Schüler verletzen“ würde. Auch gestand die Trans-Lehrerin auf Rückfrage, dass sie drei Schusswaffen besitze, die die Polizei inzwischen aus ihrem Haus entfernt hätte.

Gegenüber der Beratungslehrerin gestand Renczkowski auch, dass sie sich über einen Social-Media-Post aufgeregt hätte, in dem angeblich negativ über die sexuelle Orientierung und den Lebensstil des Lehrerpaares gesprochen wurde.

Sie erwähnte zudem, dass sie sich manchmal darüber empöre, dass die Schüler im vierten Jahrgang „ihre Fähigkeiten nicht ausschöpfen“ und „nicht versuchen, den Unterricht zu bestehen“. Sie wolle nicht, dass sie durchfallen.

Schulbehörde lässt Fall untersuchen

Die Schulleiterin machte Meldung an das Büro des Sheriffs des Landkreises Hernando und informierte auch den Zuständigen der Schulbehörde des Landkreises. Dieser schritt jedoch nicht sofort ein, sondern die Schule suspendierte die Lehrerin erst auf Druck des Ministeriums rund drei Wochen später.

So lange blieb Renczkowski im Dienst, musste sich jedoch einer psychologischen Untersuchung unterziehen. Das Gutachten der Schulbehörde ergab, dass die Trans-Lehrerin „frustriert“ sei, aber keine Absicht habe, sich selbst oder anderen zu schaden. Eine genaue Gesprächsnotiz gab es dazu jedoch nicht.

Das Büro des Hernando County Sheriffs bestätigte letzte Woche den Fall in einer Pressemitteilung, gab jedoch bekannt, dass „keine Straftat begangen wurde und daher keine Verhaftung“ erfolge. Stattdessen beantragte die Polizei eine vorübergehende Gefahrenschutzanordnung, die das Gericht sofort genehmigte. Renczkowski kooperierte mit den Strafverfolgungsbehörden und übergab alle Schusswaffen.

Vater: „Mir fiel das Herz in die Hose“

Einige Eltern äußerten sich verärgert über den Fall. Ihrer Ansicht nach hätte die Lehrerin niemals so lange an der Schule bleiben dürfen.

„Jeder, der einen solchen Kommentar abgibt, sollte nicht in einer Schule arbeiten“, sagte Mike Martini, der Vater eines Schülers, gegenüber „FOX13“. „Wenn ein Schüler eine solche Bemerkung machen würde, gäbe es eine Anzeige. Das Kind würde von der Schule verwiesen werden.“

Aramis Rosario, Vater eines anderen Schülers, sagte dem Sender: „Mir wurde gesagt, dass der Lehrer [die Transfrau] behauptet hatte, er würde die Kinder erschießen und sich dann selbst umbringen.“

„Als ich dann erfuhr, dass sich tatsächlich Waffen in dem Haushalt befanden, ist mir mein Herz in die Hose gerutscht“, fügte er hinzu.

(Mit Material von Epoch Times)



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