Kurz: Trump sieht Verhältnis zu Merkel als „sehr kritisch“

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat nach seinem Besuch in den USA das Verhältnis von US-Präsident Donald Trump zu Bundeskanzlerin Angela Merkel als "sehr kritisch" bezeichnet.
Epoch Times22. Februar 2019

US-Präsident Donald Trump sehe „Deutschland und Kanzlerin Merkel sehr kritisch“, sagte Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz der „Bild“-Zeitung (Freitagsausgabe) nach seinem Besuch in den USA. Das transatlantische Verhältnis sei „generell schon einmal besser“ gewesen „und Deutschland ist, was Europa angeht, erster Ansprechpartner auf der Welt“.

Durch die starken deutschen Exporte sei man da besonders im Fokus. Er glaube, „dass Donald Trump versteht, dass ein Handelskrieg für beide Seiten schlecht ist“, sagte der österreichische Regierungschef. „Deshalb sollten wir unsere Verhandlungen zwischen Europa und den USA zügig weiter führen, um einen Deal zu finden, der fairen und guten Freihandel garantiert.“

„Im Umgang mit Trump sollten wir hart in der Sache, aber respektvoll im Umgang sein“, so der österreichische Bundeskanzler weiter.

Kurz und Trump hatten sich am Mittwoch im Weißen Haus getroffen. Dabei ging es unter anderem um Strafzölle auf europäische Autos. Wenn es zu keinem „Deal“ mit den Europäern komme, werde er die Zölle verhängen, sagte der US-Präsident. (afp/dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion