„Lasst die Alten sterben“? Deutsche Medien verdrehen Corona-Aussagen des Vizegouverneurs von Texas
Für empörte Reaktionen haben Aussagen des texanischen Vizegouverneurs Dan Patrick über den Umgang mit der Corona-Krise in der Show von Tucker Carlson auf „Fox News“ gesorgt. „Wenn es nach ihm ginge, sollten Senioren ihren Tod für den Schutz der Wirtschaft in Kauf nehmen“, ordnete der „Stern“ die Aussagen des republikanischen Politikers ein. „Brigitte“ interpretierte sie gar als eine – wenn auch indirekte – Forderung des Inhalts: „Lasst die Alten sterben und die Wirtschaft brummen!“ Einige beschuldigten Patrick auf der Basis ihrer Interpretation seiner Aussagen der Inkonsistenz bezüglich seines Engagements für den Lebensschutz.
180-Grad-Wende hinsichtlich der älteren Generation?
In den vergangenen Monaten standen ältere Menschen in deutschen Medien und der deutschen Zivilgesellschaft häufig in der Kritik. Unmutsäußerungen auf dem Twitter-Account von „Fridays for Future“, „Satiren“ wie der „Umweltsau“-Chor des WDR vom Ende des Vorjahres oder jüngst jene der Band K.I.Z. oder des „Bohemian Browser Balletts“ unterstreichen eine kritische Sicht in öffentlichkeitswirksamen Teilen der jüngeren Generation auf jene, die nach Überzeugung der Ökologiebewegung „unseren Planeten an die Wand gefahren“ hätten. Dies nahm zum Teil Ausmaße an, die sogar das linksökologische Magazin „bento“ auf Distanz gehen ließen.
Nun hat der texanische Vizegouverneur zumindest temporär für einen Stimmungsumschwung gesorgt. Ausgangspunkt der von deutschen Leitmedien skandalisierten Äußerung war die Debatte um den Umgang mit dem Coronavirus in den USA. Präsident Donald Trump hatte am gestrigen Dienstag (24.3.) erklärt, er strebe bis Ostern eine Rückkehr zur Normalität und ein Ende der Einschränkungen im sozialen Leben an.
Dan Patrick unterstützte diese Position und teilt Trumps Standpunkt, dass eine tiefgreifende Krise der Wirtschaft durch zu langen Stillstand dem Land noch stärker schaden könnte als das aus China in die Welt verbreitete Virus.
„Kehren wir an unsere Arbeit zurück“
Was aber hat Patrick im Detail gesagt? Im Vorfeld des Kurzinterviews mit Fox-News-Host Tucker Carlson erklärte er in einem Schreiben, was ältere Menschen in den USA in Zeiten der Corona-Krise bewege:
„Ich will hier nicht den Eindruck erwecken, für alle Bürger jenseits des 70. Lebensjahres zu sprechen. […] Aber ich denke, viele Großeltern würden mir zustimmen, wenn ich sage, dass ich meine Enkel in einem Amerika aufwachsen sehen möchte, wie ich es kannte. Ich will, dass auch sie ihre Chance haben, den Amerikanischen Traum zu leben. Im Moment tötet das Virus, von dem Experten sagen, dass 98 Prozent es überleben werden, unser Land aber auf eine andere Weise. Es könnte einen völligen wirtschaftlichen Zusammenbruch verursachen und potenziell auch einen Zusammenbruch unserer Gesellschaft. Deshalb sage ich, lasst das jetzt noch für ein paar Tage oder Wochen so weitergehen, aber gehen wir danach wieder zurück an unsere Arbeit und in unser Leben. Diejenigen, die noch geschützt bleiben wollen, sollen immer noch die Möglichkeit dazu habe. Aber wir können nicht länger mit dieser Unsicherheit leben.“
Bei Carlson erklärte Patrick, der am 4. April sein 70. Lebensjahr vollendet, er arbeite auch, so weit es gehe, von zu Hause aus und halte sich – wie jedermann es tun solle – an die Empfehlungen der Seuchenschutzbehörde. Er reise aber, wenn das Amt es verlange, und lebe nicht in Furcht vor COVID-19, sondern vor dem, was mit dem Land geschehe.
Vizegouverneur von Texas: „Ich bin nicht bereit, das ganze Land zu opfern“
„Niemand hat mich gefragt, ob ich als älterer Mensch bereit wäre, ein Risiko auch hinsichtlich des eigenen Überlebens einzugehen, um unseren Kindern und Enkelkindern das Amerika hinterlassen zu können, das wir lieben“, erklärte der Vizegouverneur. „Aber wenn das der Tausch ist, bin ich dabei. Und das ist nicht, weil ich so edelmütig oder tapfer wäre. Es gibt da draußen aber viele Eltern und Großeltern, die das so sehen wie ich und für die ihre Kinder und Enkel das sind, was sie am meisten lieben. Ich werde mich – wie jeder es tun sollte – umsichtig verhalten, aber ich bin nicht bereit, das gesamte Land zu opfern.“
Dan Patrick, der selbst auch Unternehmer ist, erklärte, dass Woche für Woche hunderte Menschen, mit denen er ins Gespräch komme oder telefoniere, die gleiche Sorge teilten und einen ökonomischen Zusammenbruch des gesamten Landes mehr fürchteten als die Krankheit.
Er sei wie viele Geschäftsleute erleichtert darüber, dass sich Präsident Trump für eine baldige Rückkehr zur Normalität ausgesprochen habe. Die Amerikaner seien in der Lage, mehrere Dinge auf einmal zu erledigen – ihr Leben zu leben und auf sich aufzupassen. Und die Generation 70+ sei ebenfalls fähig, auf sich selbst zu achten.
Zusammenbruch gefährde amerikanisches Erbe mehr als Corona
Würde der Shutdown über mehrere Monate anhalten, würde es eine Rezession und Depression geben, die Jobs, die verlorengingen, würden später nicht mehr zurückkehren. Deshalb müsse man aber auf sich selbst aufpassen, ohne dass das Land lahmgelegt werden müsse:
„Wir Großeltern wollen alle möglichst lange leben und möglichst lange und viel Zeit draußen bei unseren Enkeln verbringen. Aber das größte Geschenk, das wir unseren Kindern und Enkelkindern geben können, ist das Erbe unseres Landes. Und exakt dieses ist nun in Gefahr.“
Deshalb vertraue er dem Urteilsvermögen des Präsidenten und wenn dieser eine oder zwei weitere Wochen der Kontakteinschränkung für geboten halte, würde das seinen Grund haben. Die Unternehmen könnten jedoch keine Zwangspause von vier, sechs oder acht Monaten einlegen, deshalb müsse man die Einschränkungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt aufheben.
Über die Dauer der gesamten Aufzeichnung hinweg fiel allerdings kein Satz, der darauf abzielte, dass der Vizegouverneur Senioren dazu auffordern würde, sich für ihre Enkel oder für die Wirtschaft zu „opfern“.
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