Leichen von Kindern füllten drei Basketballfelder
Von der Provinzhauptstadt Chengdu bis zur Kreisstadt Hanwang braucht man normalerweise nur zwei Stunden. An jenem Tag haben die Journalisten des Nandu Wochenblattes ca. sechs Stunden mit der Fahrt verbracht. Sobald ihr Auto die Kreisstadt Xiaoquan der Stadt Deyang hinter sich ließ, sahen sie, dass an beiden Seiten der Straße alle Häuser eingestürzt waren. Die Reste der Mauern waren nicht höher als zwei Meter. Bloßer Stahl und Beton war frei sichtbar. Die Leichen lagen offen auf den Wegen. Die Überlebenden saßen in dem grünen Bereich in der Mitte der Straße. Was die Überlebenden mit den Toten gemeinsam hatten, war, dass sie ihre Seelen verloren hatten. Man konnte keinen Gesichtsausdruck mehr erkennen. Sie waren wie versteinert.
In der Kreisstadt Hanwang, fuhren sie direkt bis zur Schule der Maschinenfabrik Dongfang. Hier gab es einen Kindergarten, eine Grundschule, eine Oberschule und eine Technische Realschule. Bevor das Auto hielt, sahen sie, dass sich auf dem Sportplatz keine Überlebenden befanden, die auf Hilfe warteten. Es gab nur Leichen. Nur Leichen von Kindern. Sie füllten den Sportplatz in der Größe von drei Basketballfeldern. Die Leichen lagen unbedeckt auf dem Boden und der Regen fiel auf sie. Ein Kind nach dem anderen wurde an der Hand oder dem Fuß gefasst, und aus dem eingestürzten Gebäude herausgezogen, mit dem Gesicht oder dem Rücken zum Boden. Überall war Erde und Staub und überall war Blut.
Einige der Journalisten hatten solche Szenen noch nie gesehen. Sie stiegen aus und halfen bei dem Abtransport der Leichen. Zu zweit trugen sie die Leichen in die Lastwagen. Innerhalb von 20 Minuten sahen die Journalisten, dass zwei LKW weggefahren sind. In jedem Lkw waren 20 bis 30 Kinderleichen. (wj)
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