Macron will „kein Öl ins Feuer gießen“: Statement zu „Gelbwesten“ erst nach Protesten am Samstag

Frankreichs Staatschef Macron will sich Anfang kommender Woche zur Krise rund um die "Gelbwesten"-Proteste äußern.
Titelbild
Emmanuel Macron.Foto: LUDOVIC MARIN/AFP/Getty Images
Epoch Times7. Dezember 2018

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will sich Anfang kommender Woche zur Krise rund um die „Gelbwesten“-Proteste äußern. Vor den für Samstag geplanten erneuten Protestaktionen sei keine Stellungnahme Macrons geplant, um „kein Öl ins Feuer zu gießen“, sagte der Präsident der französischen Nationalversammlung, Richard Ferrand, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Dafür werde sich der Staatschef „Anfang kommender Woche“ an die Öffentlichkeit wenden.

Frankreich wird seit Wochen von Protesten der „Gelbwesten“-Bewegung erschüttert. Auslöser waren die hohen Treibstoffpreise und eine geplante Anhebung der Ökosteuer auf Benzin und Diesel.

Die französische Regierung ist zwar auf die Demonstranten zugegangen – die Bewegung will aber am Samstag erneut protestieren. Die Regierung befürchtet schwere Ausschreitungen und wird landesweit fast 90.000 Polizisten mobilisieren, davon 8000 in Paris.

Vergangenes Wochenende war es auf den Pariser Champs-Elysées und rund um den Triumphbogen zu schweren Ausschreitungen gekommen. Bei den Protesten wurden mehr als 260 Menschen verletzt, es entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion