Mann in Taiwan wegen tonnenschwerer Karotten-Vorräte festgenommen

Die Behörden werfen dem Lebensmittelhändler vor, die Vorräte angelegt zu haben, um nach den Taifunen "Megi" und "Meranti" die Preise hoch zu halten.
Titelbild
KarottenFoto: Dan Kitwood/Getty Images
Epoch Times28. Oktober 2016

Weil er 300 Tonnen Karotten hortete, ist ein Mann in Taiwan festgenommen worden. Die Behörden werfen dem Lebensmittelhändler vor, die Vorräte angelegt zu haben, um nach den Taifunen „Megi“ und „Meranti“ die Preise hoch zu halten. Der Mann, der nach Zahlung einer Kaution wieder auf freien Fuß kam, weist die Anschuldigungen zurück.

„Die Taifune sind schon vor einiger Zeit vorbeigezogen, aber die Preise für Gemüse, Obst und andere landwirtschaftliche Produkte sinken nicht“, teilte die Staatsanwaltschaft in der Stadt Kaohsiung am Donnerstag mit. „Wir vermuten Marktmanipulation als Grund.“ Alleine durch den Wirbelsturm „Megi“ waren in Taiwans Landwirtschaft umgerechnet knapp hundert Millionen Euro Schaden entstanden.

Nach einem Hinweis durchsuchten die Behörden am Mittwoch ein Kühlhaus in Kaohsiung, in dem sich bis unter die Decke Kisten mit Karotten stapelten. Der verdächtigte Händler namens Chiang erklärte örtlichen Medien zufolge, dass er jedes Jahr im Februar und März 1500 Tonnen Karotten erwerbe, die er dann im Laufe des Jahres weiterverkaufe. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion