Mehr als 200 Migranten auf Sizilien gelandet – auch im Ärmelkanal wurden erneut illegale Zuwanderer aufgegriffen

Sowohl vor Sizilien als auch im Ärmelkanal wurden erneut Migranten aufgegriffen. Die im Ärmelkanal wurden nach Frankreich zurückgebracht. Auf Sizilien hätte die maltesische Küstenwache aktiv werden müssen.
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Ein Bild vom 21. August 2018 – solche Boote nutzen Migranten, die nach Italien übersetzen.Foto: ANDREAS SOLARO/AFP/Getty Images
Epoch Times25. November 2018

Auf Sizilien sind am Abend mehr als 200 Migranten angekommen, die nach Angaben der italienischen Regierung eigentlich von der maltesischen Küstenwache hätten gerettet werden müssen.

Fast alle Flüchtlinge sollen aus Eritrea stammen. Ein Tunesier und ein Libyer seien die Kapitäne gewesen, ihnen werde wahrscheinlich vorgeworfen, als Schleuser tätig gewesen zu sein.

Innenminister Matteo Salvini beschuldigte Malta erneut, ankommende Bootsflüchtlinge weiter nach Italien zu schicken.

Auch im Ärmelkanal wurden erneut Migranten aufgegriffen

Acht unterkühlte illegale Zuwanderer sind am Sonntagmorgen aus einem Schlauchboot im Ärmelkanal gerettet worden. Die Menschen hätten versucht, auf diesem Weg England zu erreichen, teilten die französischen Behörden mit.

Gegen 03.00 Uhr nachts hätten sie die Rettungskräfte gerufen, erklärte die Schifffahrtsbehörde. Ein französisches Polizeischiff und ein Boot der britischen Seenotrettung hätten die Zuwanderer dann gegen 05.20 Uhr etwa 19 Kilometer nördlich der französischen Küstenstadt Sangatte gefunden.

Die Migranten wurden zurück nach Boulogne gebracht und der französischen Grenzpolizei übergeben. Frankreich hatte in der vergangenen Woche vor einer wachsenden Zahl von Zuwanderer gewarnt, die versuchen würden, den Ärmelkanal illegal per Boot zu überqueren. In der Nacht zu Donnerstag waren 18 Migranten gerettet worden, acht weitere am Freitag und fünf am Samstag.

Der Ärmelkanal ist an seiner schmalsten Stelle im Norden Frankreichs nur 30 Kilometer breit, doch starke Strömungen und Gezeiten sowie ausgeprägte Schifffahrt machen die Überquerung sehr gefährlich. (dpa/afp)



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