Mehr als 500 Millionen Euro: Schweden unterstützt Wiederaufbau der Ukraine
Schweden hat einen mehrjährigen Wiederaufbauhilfe-Plan für die Ukraine vorgestellt. Zwischen Juli 2023 und Ende 2027 solle der Ukraine Unterstützung im Wert von sechs Milliarden schwedischen Kronen (umgerechnet rund 522 Millionen Euro) zugutekommen. Das sagte der Minister für Entwicklung und Außenhandel, Johan Forssell, am Montag vor Journalisten. Absicht der schwedischen Regierung sei es nicht, „wiederherzustellen, was zuvor da war“ – sondern in der Ukraine „etwas Neues, Grüneres aufzubauen“.
Auch Kiew verfolge dieses Ziel, sagte Forssell weiter. Die Mittel aus Schweden sollen demnach für die öffentliche Infrastruktur der Ukraine eingesetzt werden, unter anderem für Investitionen in Bildungseinrichtungen, das Gesundheitssystem und die Versorgung mit „erneuerbarer“¹ Energie.
Über Anreize für Unternehmer, Hilfe bei Korruptionsbekämpfung und Transparenz sollen die Wirtschaft im Land und der schwedisch-ukrainische Handel angekurbelt werden. Die Ziele stünden zudem im Einklang mit dem von der Ukraine angestrebten Beitritt zur EU.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat Stockholm die Ukraine bereits humanitäre Hilfe in Höhe von 4,7 Milliarden Kronen zugesagt – sowie militärische Unterstützung im Umfang von etwa 17 Milliarden Kronen.
[1] Der Begriff „erneuerbare Energien“ hat sich zwar gesellschaftlich etabliert, nach dem Energieerhaltungssatz ist Energie aber grundsätzlich nicht erneuerbar. Sie kann nur umgewandelt werden. (AFP/mf)
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