Sturm „Laura“ wütete in der Karibik – mindestens zwölf Menschen starben

Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm "Laura" in der Karibik ist weiter gestiegen. In Haiti und der Dominikanischen Republik kamen nach neuen Angaben der Behörden insgesamt mindestens zwölf Menschen ums Leben.
Titelbild
Sturm Laura verwüstete Teile von Santo Domingo in der Karibik.Foto: ERIKA SANTELICES/afp/AFP via Getty Images
Epoch Times24. August 2020

Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm „Laura“ in der Karibik ist weiter gestiegen. In Haiti und der Dominikanischen Republik kamen nach Angaben der Behörden vom Sonntag insgesamt mindestens zwölf Menschen ums Leben. Die vorherige Zwischenbilanz hatte bei acht Toten gelegen.

Der Sturm bewegte sich von der Insel Hispaniola, auf der Haiti wie die Dominikanische Republik liegen, am Sonntagabend (Ortszeit) nach Angaben von Meteorologen mit einem Tempo von 33 Stundenkilometern nach Westen auf Kuba zu. Er brachte starke Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern mit sich.

In Haiti kamen durch den Sturm mindestens neun Menschen ums Leben. Darunter war ein zehnjähriges Mädchen. Es starb, als ein Baum auf sein Haus stürzte. In der Dominikanischen Republik wurden mindestens drei Menschen durch den Sturm getötet.

Frau und Kind im Haus umgekommen

In der Hauptstadt Santo Domingo kamen eine Frau und ihr Kind in ihren Haus ums Leben. Ein junger Mann starb in Santo Domingo, als ein Baum auf sein Haus stürzte, wie das Rettungszentrum mitteilte. In beiden Ländern kam es zu starken Überschwemmungen.

Das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) der USA warnte, dass „Laura“ die Stärke eines Hurrikans erreichen könnte, bevor der Sturm an der Küste des Golfs von Mexiko das Festland der Vereinigten Staaten erreicht. Der sich ebenfalls auf die USA zubewegende Sturm „Marco“ erreichte unterdessen nach Angaben des NHC bereits Hurrikan-Stärke. Seine Böen hatten eine Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern.

Das Hurrikan-Zentrum erwartete, dass „Marco“ am Montag auf die Küste des US-Bundesstaats Louisiana treffen wird. Allerdings sagten die Experten auch voraus, dass der Sturm nach Erreichen des US-Festlands rasch an Kraft verlieren wird. (afp)



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