Mit seiner klaren Ansage rettet Donald Trump Migranten das Leben

Schon seit langem gibt es einen Migrationsstrom aus den Ländern südlich von Mexiko ins gelobte Land USA. Fatal daran ist unter anderem, dass die Migrationsroute identisch ist mit einer Route, auf der Drogen in die USA geschmuggelt werden. Eine Analyse von Peter Haisenko
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Migranten aus Honduras beim Überwinden der Grenze zu Mexiko, 19. Oktober 2018.Foto: PEDRO PARDO/AFP/Getty Images
Von 23. Oktober 2018

Die Meldungen sind klein und haben unterschiedliche Überschriften. Je nachdem, von welchem Lager sie aufbereitet werden, senden sie widersprüchliche Botschaften an die Empfänger, obwohl die Nachricht als solche dieselbe ist: „Rückführung von Migranten: Entspannung an Guatemalas Grenze“ (ZDF). „Tausende Flüchtlinge kehren um“ (TELE 5). „Tausende Migranten geben nicht auf“ (Tagesschau.de). Bei allen wird unterschlagen, dass das eine Folge der harten Politik von Donald Trump ist.

Schon seit langem gibt es einen Migrationsstrom aus den Ländern südlich Mexiko ins gelobte Land USA. Fatal daran ist unter anderem, dass die Migrationsroute identisch ist mit einer Route der Drogen, die in die USA geschmuggelt werden. So sind diese Migranten entlang dieses etwa 2.000 Kilometer langen Weges durch Mexiko extremer Kriminalität ausgesetzt, die von Drogenbossen und korrupten Polizisten ausgeübt wird. Wir kennen keine Statistik darüber, wie viele Migranten dabei ausgeraubt oder ermordet wurden und werden. Dass sich diese Migranten, mit ihrem unerlaubten und teilweise gewaltsamen Überschreiten der mexikanischen Grenze von Anfang an kriminalisieren, macht ihre Reise nicht ungefährlicher. Sie können keinen legalen Schutz der örtlichen Polizei oder gar ihrer Botschaft beanspruchen.

Notfalls kommt auch das Militär an der Grenze zum Einsatz

Donald Trump hat bereits in seinem Wahlkampf versprochen, die illegale Migration aus Mexiko zu stoppen. Seine geplante Mauer an der Südgrenze kommt aber nicht recht voran, wegen des Widerstands des Clinton-Lagers. (Man vergleiche die Haltung der Grünen zu „sicheren Herkunftsländern“.) Im Lauf der letzten Wochen hatten sich an der Südgrenze Mexikos einige tausend Migranten angesammelt mit dem Ziel, die USA zu erreichen. Die genaue Zahl ist unbekannt, aber vorsichtige Schätzungen gehen von mehr als 5.000 aus. Angesichts dessen hat Trump verkündet, die Grenze zu Mexiko im kritischen Bereich zu schließen und will dafür im Zweifelsfalle auch das Militär einsetzen. Im Zeitalter globaler Kommunikation hat sich diese Meldung schnell bis in den Süden verbreitet und zu Reaktionen geführt.

Mexiko selbst hat kein Interesse daran, Tausende gestrandete Migranten im eigenen Land zu haben. So hat Mexiko wegen der Ankündigung von Trump seine Südgrenze geschlossen, jedoch ohne großen Erfolg. Die Migranten nutzten den Weg der Drogenschmuggler über den Grenzfluss und dabei sind bereits einige ertrunken. Erst die Nachricht, die ansonsten eher offene US-Grenze mit Militär schützen zu wollen, hat den Strom gestoppt. Die Aussichtslosigkeit, amerikanisches Territorium zu erreichen, hat die meisten Migranten zur Umkehr bewegt. Die Regierung Guatemalas meldet, dass etwa 2.000 auf dem Rückweg in ihre Heimat sind und weitere 500 sogar in Bussen zurückgebracht werden. Alle diese haben sich entschieden, nicht die Gefahren einer Reise von 2.000 Kilometern durch Mexiko auf sich zu nehmen, die sich schnell verdoppeln können, wenn sie, am Ende ihrer Geldmittel, von der amerikanischen Grenze zurück in ihre Heimat wollten oder müssten.

Die Drogenroute durch Mexiko ist hoch gefährlich

Die Berichte über Massenmorde in Mexiko sind bei uns spärlich. Dass aber gerade entlang der Drogenrouten die Gefahr für Leib und Leben besonders hoch ist, dürfte bekannt sein. Ganz abgesehen davon, dass manche Migranten von der Drogenmafia gezwungen werden, für ihr Überleben Drogen zu schmuggeln. Dass sie dann keinen „guten Start“ in USA haben, wenn sie erwischt werden, ist selbsterklärend. Dass die Drogenbosse keinen Respekt vor Menschenleben haben, wenn ihnen etwas „verquer“ läuft, sollte ebenfalls bekannt sein. So sehen wir uns mit einer hohen Todesrate von Migranten durch Mexiko konfrontiert, die allerdings weder statistisch erfasst ist noch bei uns kommuniziert wird. Sie dürfte aber prozentual vergleichbar sein mit den Ertrunkenen im Mittelmeer, die sich in untauglichen Schlauchbooten auf den Weg nach Europa machen oder bereits in der Sahara verdurstet sind.

Donald Trump hat mit seiner klaren Ansage nicht nur vielen Migranten das Leben gerettet, sondern auch ein unwürdiges Leben in der Illegalität in den USA erspart. Sie sind dort nämlich schlechter gestellt als Sklaven. Sie müssen jede Arbeit zu jedem Niedrigstlohn und erniedrigenden Bedingungen annehmen, unter der steten Drohung, als „Illegale“ denunziert, inhaftiert und ausgewiesen zu werden. Gerade in Kalifornien, der Hochburg der Demokarten, des Clinton-Lagers, profitiert die Oberschicht von diesen Billigarbeitskräften ohne Rechte und so sollte es nicht verwundern, dass aus dieser Ecke der schärfste Widerstand gegen Trumps Kampf gegen die illegale Migration kommt.

Donald Trump hat den „Gutmenschen“ gezeigt, wie man mit klaren Ansagen Leben retten kann. Es wäre für Europa und hier speziell für Deutschland zu empfehlen, genau hinzusehen. „Fluchtursachen bekämpfen“ hat nämlich zwei Seiten. Die eine ist zweifellos, die Zustände in den Herkunftsländern zu verbessern, indem unfaire Ausbeutung abgestellt wird. Indem faire Preise für Rohstoffe bezahlt werden und unsere Agrarabfälle (Hühnerflügel, die nicht verkauft werden können) nicht mehr zu Dumpingpreisen nach Afrika verbracht werden und so die heimische Struktur zerstören. Die andere ist aber, unmissverständlich klar zu machen, dass niemand mehr nach Europa einreisen oder gar dort gehegt und alimentiert verbleiben darf, der keine Berechtigung zur Einreise hat, nach international gültigem Recht. Letztere Maßnahme wirkt sofort, und zwar bis in die Herkunftsländer, wie Donald Trump jetzt eindrucksvoll bewiesen hat.

„Migrationspakt“ von Marrakesch: Aus Illegalität soll Legalität werden

In diesem Zusammenhang sei kurz auf die Konferenz in Marrakesch/Marokko verwiesen, auf der im Dezember ein „Migrationspakt“ beschlossen und unterschrieben werden soll, der es allen unterzeichneten Ländern verbietet, Migranten an ihren Grenzen abzuweisen. Ja noch mehr, sie dazu verpflichtet, diese in ihren Sozialsystemen zu alimentieren, „wenn sie nun mal schon da sind“. Merkel will dem zustimmen und kommt so ihrem Plan sehr nahe, „aus Illegalität Legalität zu machen“. Davon haben Sie noch nichts gehört? Kein Wunder! Die Merkel-Medien schweigen das bewusst tot, eben bis es unterzeichnet und damit zu spät ist.

Eine renommierte Universität an der amerikanischen Ostküste hat der ARD/Tagesschau vor einem Jahr den Weltmeistertitel im „Trump-Bashing“ verliehen. Der Bericht von „Tagesschau.de“ über die Migranten an Mexikos Südgrenze zeigt, dass sich das nicht geändert hat. Schon die Überschrift „Tausende Migranten geben nicht auf“ zeigt die klare Tendenz. Larmoyant wird auf die schreckliche Situation der Migranten eingegangen in einer Weise, die die Migrationsabsicht als unausweichlich und menschlich richtig darstellen soll. Wo andere Meldungen von Tausenden Rückkehrern berichten, sind es dort nur „einige“. Geradezu lobend wird erklärt, dass sich Migranten jetzt zu größeren Gruppen zusammengeschlossen haben, weil so die (illegale) Migration sicherer wird. Allerdings haben sie einen Fakt dazu gestellt, der wohl anders gedacht war, als er bei mir ankommt: Mexiko hat zwischen 2015 und 2018 mehr als 436.000 Migranten aus Mittelamerika abgeschoben und die USA 296.000. Wie jämmerlich wirken dagegen die weniger als 100.000, die Deutschland im gleichen Zeitraum außer Landes gebracht hat? (2017 weniger als 24.000).

Die Europäer sollten von Trumps Beispiel lernen

Der Bericht auf Tagesschau.de zeigt auf, wie sehr die Merkel-Medien von neutralem Journalismus zu „Umerziehungsanstalten“ verkommen sind. Die Teletext-Meldungen von ZDF und TELE 5 sind noch einigermaßen neutral. Der Bericht auf Tagesschau.de ist es das schon in der Überschrift nicht. Ähnlich war es auch mit der „Berichterstattung“ aus Aleppo, als von einer „Niederlage“ der islamistischen Terroristen berichtet wurde, anstatt von einer Befreiung von dem Terror. Im Gegensatz dazu ist Mossul „befreit“ worden und es war nicht weiter berichtenswert, dass die amerikanischen Bomben dabei die Stadt zu 90 Prozent zerstört und auf unabsehbare Zeit unbewohnbar gemacht haben.

Wie viele Menschenleben Trumps Ansage, niemanden mehr illegal einreisen zu lassen, gerettet hat, kann nicht festgestellt werden. Dass dadurch aber welche gerettet wurden, steht außer Frage. Nicht nur das. Wer immerhin so viel Initiative aufbringt, sich zur Migration zu entschließen, der gehört in gewisser Weise zu den Intelligenteren. Diese müssen sich jetzt umorientieren und daran arbeiten, dass es in ihrem eigenen Land besser wird, weil sie dort bleiben müssen. Das würde analog für die Migranten aus Afrika und Syrien gelten, wenn in Europa und speziell in Merkel-Deutschland eine ähnlich klare Haltung gegenüber illegaler Migration gezeigt würde. Anstatt Selfies mit Migranten in die Welt zu senden, könnte Merkel Leben im Mittelmeer retten, folgte sie dem Beispiel von Trump. Das wird aber ein schöner Traum bleiben.

Dieser Artikel erschien zuerst bei anderweltonline.com

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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