Moskau nennt US-Angriff im Irak abenteuerlich: „Vergeltungsangriffe werden mit Sicherheit folgen“

Der Vorsitzende des Außenausschusses im russischen Parlament, Konstantin Kosaschew, rechnet mit einer harten Reaktion des Iran. "Vergeltungsangriffe werden mit Sicherheit folgen", schrieb er im Onlinedienst Facebook.
Epoch Times3. Januar 2020

Nach dem tödlichen US-Angriff auf den hochrangigen iranischen General Kassem Soleimani im Irak wächst weltweit die Furcht vor einer Eskalation der militärischen Gewalt in der Golfregion.

Moskau bezeichnete den US-Angriff am Freitag als „abenteuerlichen Schritt“, der die Spannungen in der Region weiter steigen lassen werde. Soleimani habe dem Schutz der „nationalen Interessen“ des Iran gedient, erklärte das russische Außenministerium nach Angaben der russischen Nachrichtenagenturen Tass und RIA Nowosti.

Der Vorsitzende des Außenausschusses im russischen Parlament, Konstantin Kosaschew, rechnet mit einer harten Reaktion des Iran. „Vergeltungsangriffe werden mit Sicherheit folgen“, schrieb er im Onlinedienst Facebook.

Der US-Angriff bedeute zudem das Ende für das Atomabkommen mit dem Iran. US-Präsident Donald Trump hatte dieses im Mai 2018 gekündigt. Russland und die Europäer versuchen, den Vertrag zu retten.

„Wir sind in einer gefährlicheren Welt aufgewacht“, sagte die französische Europa-Ministerin Amélie de Montchalin am Freitag dem Radiosender RTL. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron werde bald mit Akteuren in der Region sprechen. Frankreich wolle angesichts der aktuellen Entwicklungen vor allem „Stabilität und Deeskalation“.

Soleimani war in der Nacht zu Freitag bei einem von US-Präsident Donald Trump angeordneten Raketenangriff nahe des Flughafens von Bagdad getötet worden.

Er war Kommandant der Al-Kuds-Brigaden, die zu den Revolutionsgarden gehören und für Auslandseinsätze zuständig sind. Bei dem Angriff war auch der Vize-Chef der pro-iranischen Hasched-al-Schaabi-Milizen im Irak, Abu Mehdi al-Muhandis, getötet worden. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion