Mutmaßlich radikaler Islam: Drei Verdächtige in Marokko nach Mord an Touristinnen festgenommen

Nach der Ermordung zweier skandinavischer Rucksacktouristinnen in Marokko sind nach Angaben aus Ermittlerkreisen drei gesuchte Verdächtige festgenommen worden. Täter kommen offenbar aus Kreisen des radikalen Islam.
Titelbild
Die Stadtmauer von Marrakesch. Angesichts des Profils aller Verdächtigen sei der "radikale Islam" nicht ausgeschlossen, hieß es aus Ermittlerkreisen.Foto: istock
Epoch Times20. Dezember 2018

Nach der Ermordung zweier skandinavischer Rucksacktouristinnen in Marokko sind nach Angaben aus Ermittlerkreisen drei gesuchte Verdächtige festgenommen worden. Alle drei stammten aus Marrakesch, einer von ihnen habe eine juristische Vorgeschichte „im Zusammenhang mit terroristischen Taten“, verlautete am Donnerstag aus den Ermittlerkreisen.

In der Nacht zum Donnerstag waren Fahndungsfotos der drei Verdächtigen veröffentlicht worden. Einer von ihnen ist darauf mit einem langen weißen Gewand, einer weißen Kopfbedeckung und dichtem Bart zu sehen. Ein zweiter trägt ebenfalls einen nicht gestutzten Bart, ein Dritter weist ein hageres Gesicht mit Kinnbart auf.

Bereits kurz nach dem Fund der Leichen war am Montag ein Verdächtiger festgenommen worden, der nach Angaben der Staatsanwaltschaft Mitglied einer islamischen Extremistengruppe ist. Angesichts des Profils aller Verdächtigen sei der „radikale Islam“ nicht ausgeschlossen, hieß es aus Ermittlerkreisen.

Die Leichen der jungen Frauen – die 24-jährige Dänin Louisa Vesterager Jespersen und ihre vier Jahre ältere norwegische Freundin Maren Ueland – waren am Montag in einer einsamen Gegend des Atlas-Gebirges gefunden worden. Eine der beiden jungen Frauen wurde nach Angaben aus Ermittlerkreisen enthauptet. (afp)



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