Neue Verhandlungen über Rentenreform in Frankreich

Am Dienstag will die französische Regierung erneut versuchen den Rentenstreit beizulegen. Doch wirklich kompromissbereit zeigte sich bis jetzt nur eine Gewerkschaft.
Titelbild
Der französische Premierminister Edouard Philippe will einen neuen Vorstoß bei den Rentenverhandlungen wagen.Foto: BERTRAND GUAY/AFP via Getty Images
Epoch Times6. Januar 2020

Nach mehr als einmonatigen Streiks und Protesten gegen die Rentenreform in Frankreich unternimmt die Regierung am Dienstag einen neuen Anlauf für einen Kompromiss. Premierminister Edouard Philippe hat Gewerkschaften und Arbeitgeber zu einer neuen Verhandlungsrunde eingeladen (09.30 Uhr). Zuvor hatte sich eine mögliche Annäherung abgezeichnet: Die Regierung begrüßte einen Vorschlag der größten Gewerkschaft CFDT, eine Konferenz zur Finanzierung des Rentensystems einzuberufen.

Die CFDT will die geplante Erhöhung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahre nicht mittragen, ist aber offen für Alternativen. Andere Gewerkschaften fordern dagegen einen vollständigen Rückzug der Reformpläne von Präsident Emmanuel Macron. Sie haben ab Donnerstag zu neuen landesweiten Protesten aufgerufen.(afp)

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion